Reihe: Die Gilde der schwarzen Magier; 3. Band |
Folgende Rezensionen liegen hierzu bei Fictionfantasy.de vor:
Rezension von Erik Schreiber
Ehrlich gesagt, fand ich bis auf ein paar kleine Spannungsbögen nichts, was mir [Band 1] schmackhaft gemacht hätte. Seitenweise musste ich kämpfen, um die Erzählung zu lesen. Erst mit den beiden Folgebänden konnte ich mehr anfangen, und nun, nachdem ich die Trilogie kenne, kann ich sie auch ohne weiteres empfehlen. Die Anfangsschwäche wurde überwunden, der Erzählstil ist flüssig und die Logik nachvollziehbar. In vielen Fällen ist Trudi Canavan mit ihren Handlungsträgern etwas nachlässig, oberflächlich. Hier hätte sie etwas mehr in die Tiefe gehen können, bessere Beschreibungen liefern und dafür anderes weglassen können. Der Platz war da.
Rezension von Ina Peters
Ich war wirklich enttäuscht. Der zweite Band hatte mir so gut gefallen und ich hatte große Hoffnungen in diesen Abschlussband gesetzt. Doch meine Hoffnungen waren leider unbegründet. Die Geschichte setzt zwar quasi nahtlos an den vorangegangenen Band an, doch will sie einfach nicht in Fahrt kommen. (...) Vor allem offenbart sich hier nun eine extreme Schwäche der Autorin. Sie führt eine neue Figur ein, geheimnisvoll, schön und anscheinend wichtig. Bis zum Ende hin, erwartet der Leser, dass sie noch eine wichtige Rolle spielen wird. Im Endeffekt aber hatte sie überhaupt keinen Anteil am Fortgang der Geschichte. (...) Auch die Bedrohung wird zwar sehr schrecklich und grausam dargestellt. Aber wenn nicht mindestens 95 % der anderen Figuren dumm, stur und einfältig gewesen wären, hätte man der Bedrohung sehr viel einfacher Herr werden können ... Das Ende war nur wenig überraschend. Diente wohl nur dazu, ein wenig auf die Tränendrüse zu drücken. (...) Schade drum. Hier wurde viel Potential verschenkt: 6,5 Punkte.
Rezension von Rupert Schwarz
Der dritte Roman schließt nahtlos an den zweiten Band der Trilogie an. Viel zu geradlinig erzählt die Autorin Trudy Canavan ihre Geschichte, die an sich durchaus interessant ist. Doch die Schwächen, die man in den ersten Romanen nur erahnt hatte, treten nun in vollem Maße zum Vorschein: Die Geschichte wird viel zu eindimensional erzählt in einem Schreibstil, der sehr spartanisch ist ... Es ist eben doch nicht so einfach, eine solche Geschichte überzeugend zu erzählen, und nur wer die Nebenplots beherrscht, kann wirklich als guter Autor gelten. Dabei ist es schade, denn die Grundgeschichte ist durchaus gelungen. Zudem hat die Autorin einen wirklich flüssigen Stil, der sich gut liest. (...) Da wäre viel mehr drin gewesen. 6 von 10 Punken.