Inhalt:

Nach der Blutnacht von Barinx vor einigen Jahrtausenden (gerechnet in der Zeit des Sternenozeans) bzw. vor einer Million Jahre Milchstraßenzeit kam es zum Sturz der Schutzherren von Jamondi, ihrer Schildwachen und verbündeten Völker. Seitdem herrscht das Kybernetische Kommando über den Sternenozean von Jamondi. Überlebende und nicht versklavte Angehörige der Motana fanden auf der Welt Tom Karthay eine Zuflucht. Ursprünglich besaßen die Flüchtlinge sechzig bionische Kreuzer, die nach einer Übergangszeit von zwei Jahren wieder zurückkehren sollte. Bis dahin wollte man auf sie verzichten, um nicht aufgespürt zu werden. Doch aus irgendeinem Grund kehrten die Schiffe nie zurück. In der laufenden Handlung hat man jetzt endlich die Gelegenheit dem Schicksal der verschollenen Motana und ihrer Schiffe nachzugehen. Zephyda, Rhodan, Atlan und andere Motana brechen mit ihrem einzigen Bionischen Kreuzer nach Ham Erelca auf, wo die Kreuzer sein sollen.

Tatsächlich sind die sechzig Bionischen Kreuzer leicht zu finden, die alle in einem nebelverhangenen Tal stehen. Eine der Biotroniken, der Schiffscomputer Nanomechno, kann nur wenig über das Schicksal der Besatzungen sagen. Aufschluss kommt aber von einem völlig anderen Wesen, das auf Ham Erelca haust. Es ist Vanidag, dessen Körper der Nebel ist, und sich mit diesem Namen vorstellt. In der Historie und Legenden des Sternenozeans gibt es ein körperloses und unsterbliches Lebewesen mit dem Namen Karel Vanidag. Vanidag wurde vor der Blutnacht von Barinx künstlich erschaffen und saugt die Lebensenergie seiner Opfern aus. Die Schutzherren konnten es nicht töten, aber einkerkern. Mit diesem Geschöpf, das irgendwann freigekommen ist, hat man es jetzt anscheinend zu tun.

Und jetzt will Vanidag die Neuankömmlinge töten. Drei der Motana kommen auch um. Besonders angezogen fühlt sich Vanidag von den zwei Zellaktivatoren in Lotho Keraetes Körper. Deren Lebensenergie will er seinem körperlichen Ableger Arinach zuführen will, weil dieser dringend Energie braucht. Abgeschreckt wird das Monster aber von der Ritteraura der Unsterblichen, deren Ausstrahlung denen der Schildwachen gleicht. Perry Rhodan stellt sich Vanidag im Kampf und sein Geist verschmilzt mit dem Vanidags. Einerseits erfährt Rhodan so von Arinach, andererseits kann er sich rechtzeitig dem Einfluss Vanidags entziehen und Selboo von dem Körper Arinachs erzählen. Selboo vernichtet den kleinen reglosen Körper Arinachs, der aufgebahrt auf einem Berggipfel liegt. Damit ist Vanidag äußerst geschwächt und stellt vorerst keine Gefahr dar. Die Motana können beginnen die Bionischen Kreuzer nach und nach wegzufliegen.

Eine Überraschung kommt noch zum Schluß. Die Ozeanischen Orakel (Perry Rhodan 2207) erscheinen auf Tom Karthay. Sobald sie sich von der Teleportation erholt haben, erwartet man von ihnen wichtige Mitteilungen.

Kritik

Viel gibt es nicht zum Roman zu sagen. In der Fan-Szene bezeichnet man die Geschichte als "Monster der Woche", weil wie in der Serie Star Trek unbedeutende Nebenpersonen sterben müssen. Und es wäre doch überraschend, wenn Vanidag später noch eine Rolle spielen wird. Irgendein Grund mußte es aber geben, warum die Kreuzer nicht nach Tom Karthay zurückkehrten.

Atlan und Zephyda kommen sich wieder näher. Besonders spannend erscheint deren Liebesgeschichte aber nicht.

Besondere Ärgernisse sind nicht vorhanden. Und die Geschichte ist okay. Eigentlich ist es schade, wenn man aufgrund des Fehlens von Mängel bereits etwas gut findet. Der Roman ist schon befriedigend bis gut. Doch in Anlehnung an oben, es ist eben nur die Monstergeschichte der Woche. Für die Weiterführung der Haupthandlung ergibt sich nicht viel.

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