Die Tochter von Niamh und dem Druiden Ciaran, das Mädchen Fianne, wächst zu einer grossen Magierin heran. Zuerst wird sie von ihrem Vater unterrichtet, weil ihre Mutter Selbstmord begann. Als ihr Vater erkrankt, muss sie zu ihrer Grossmutter. Sie wächst daher fern von Sevenwater, der Heimat ihres Familienclans bei ihrer Grossmutter auf. Ihre Grossmutter ist die skrupellose Zauberin Lady Oonagh. Lady Oonagh will aus Fianne ein ebenso mächtiges wie willenloses Werkzeug machen, damit Fianne die Rache von Lady Oonagh ausübt. Daher unterrichtet sie das Mädchen in den magischen Künsten und schickt sie im Anschluss daran wieder nach Sevenwater zurück.
Im Schoss des Familienclans muss sich Fianne entscheiden. In Sevenwaters lebt sie sich bei ihren Verwandten gut ein, wird allseits als Mitglied der Familie anerkannt. Doch ihre Grossmutter erpresst sie. Führt sie den teuflischen Plan ihrer Grossmutter nicht aus, wird sie Ciaran und Darragh, den Mann ihrer Liebe, töten. Doch der andere Weg ist, den Familienclan auszulöschen sowie die "Alten", das geheimnisvolle Volk, das vor den Menschen hier siedelte. Lady Oonagh droht Fainne, ihren Vater umzubringen. Gleichzeitig beeinflusst sie den freien Willen von Fianne. Unter ihrem Einfluss wirkt Fianne gewalttätig auf die Gemeinschaft von Sevenwaters ein. Verzweifelt versucht sie, den Einfluss der Grossmutter zurückzudrängen.

Der Abschlussband der Trilogie zieht alle Register der phantastischen Literatur. Geheimnisvolle Wesen, spannende Handlung, interessante Figuren. Die australische Autorin Juliet Marillier entführt ihre Leserinnen und Leser in eine zauberhafte Welt.
Das Schöne an dieser Trilogie ist, dass in jedem Band eine andere weibliche Person im Mittelpunkt der Handlung steht. Zwar wirkt die Kriegsgeschichte, die sich um den Vater Fiannes, Ciaran, dreht etwas langweilig aber im Grossen und Ganzen ist das Buch sehr gut geschrieben.

Das Kind der Stürme - Rezension von Andreas Hoops

Eine Übersicht der Serie gibt es auf der Autorenseite
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