Originaltitel: Alien Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Das Raumschiff Nostromo wird von einem automatischen Notruf aus seinem Winterschlaf geweckt. Die Besatzung des Raumschleppers, der 200 Millionen Tonnen Erz zur Erde zieht, wird geweckt und vom Bordcomputer "Mutter" auf die Quelle des Funksignal, das ausserirdischer Herkunft zu sein scheint, aufmerksam gemacht. Man beschliesst, auf den Planeten, auf dem offenbar ein riesiges Raumschiff notgelandet ist, zu landen.
Die Expedition findet zwei Dinge - das Skelett eines - offenbar von innen heraus explodierten - riesigen Piloten und eine ganze Menge eierähnlicher Dinge. Einer der Astronauten wagt sich zu weit vor und wird aus einem dieser Eier von einem insektenähnlichen Wesen angegriffen, das sich in seinem Gesicht festhakt. Zurück auf der Nostromo versucht man, dieses Wesen zu entfernen, jedoch scheint dieses eine Larve in den Körper des Astronauten gelegt zu haben, denn diese bricht durch den Brustkorb hervor und verschwindet in den Eingeweiden des Schiffes. Nun beginnt ein gandenloser Kampf Mensch gegen Bestie - und wie sich nach und nach herausstellt auch Mensch gegen Grosskonzern, da dieser starkes Interesse an dem fast unbesiegbaren Alien, dessen Blut wie Säure wirkt, besitzt.
Gegen Schluss ist nur noch die dritte Offizierin Ripley (Sigourney Weaver) übrig, die sich nur noch in ein Beiboot zu retten weiss und die Nostromo sprengt. Aber das Alien ist nicht nur eine perfekte Kampfmaschine sondern offenbar auch intelligent - Ripley hat einen blinden Passagier...
Der Plot - bösartiges Alien/Parasit greift Menschen an und metzelt sie nieder - ist alt und oft gesehen. Jedoch führte die Regie von Ridley Scott sowie die Gestaltung der Ausserirdischen durch H. G. Giger zu einer beklemmenden Athmosphäre und einem dauernd sich steigerndem Horror. Die Machart, das Alien so gut wie nie zu zeigen, erinnert an den Altmeister des Grusel, Alfred Hitchcock, Alien ist jedoch eine konsequente Weiterführung des Horror mit eingebundenen Spatterelementen.
Scott brachte vor nicht allzulanger Zeit eine Directors-Cut Version heraus, die kürzer ist, als die Originalversion. Diese muss man nicht bevorzugen, der Film jedoch gehört zum Muss eines Horror und/oder Science Fiction-Fans, allerdings sind starke Nerven vonnöten, dann wird man hervorragend unterhalten!
Meine Bewertung: 9 von 10 Punkten
Aliens - Die Rückkehr - Teil 2
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