Akira 5: Das Erwachen |
Kei und Kaneda kommen zunächst bei Chiyoko, Keis Tante, unter. Schließlich brechen sie auf, um durch die Kanalisation in den Olympiastützpunkt einzudringen. Tetsuo ist bereits unterwegs dorthin und hinterlässt eine blutige Spur, wenn sich Wachen ihm in den Weg stellen.
Ryu und ein Freund spionieren das Stadion und Umgebung aus. Sie entdecken ebenfalls einen Eingang zum Militärstützpunkt, weil Uniformierte davor stehen. Innerhalb des Stützpunkts begegnet Ryu einem Polizeispitzel wieder. Beide haben noch eine Rechnung miteinander offen. Obwohl Ryu nur am Rande vorkommt, macht diese Ergänzung auch ihren Reiz aus und trägt etwas zur Geschichte bei.
Die Armee kann Tetsuo trotz großer Bemühungen nicht aufhalten. Der Junge möchte unbedingt denjenigen sehen, der noch stärkere Kräfte hat als er.
Wie üblich sind Haupthandlung und Nebenhandlung gut erzählt und miteinander verknüpft. Nachvollziehbar sind die einzelnen Handlungen und wie sich die einzelnen Charaktere ihr Wissen erwerben müssen. Etwas Witz ist auch dabei. Nur der Leser weiß mehr als die Figuren. Alles gruppiert sich um die Person oder das Projekt namens Akira. Noch bevor Akira tatsächlich zu sehen ist, entfaltet er seine Wirkung. Und langsam nähern sich die Protagonisten diesem Phänomen an und werden trotz ihrer Erfahrung oder Gelassenheit überrascht.
Tief unten im Militärstützpunkt liegt Akira in einer mehrfach gestaffelten Kapsel. Durch die Annäherung Tetsuos beginnt das Kind zu erwachen und aus dem Inneren heraus zerbricht die Kälteschlafkammer.
Nach 580 Seiten tritt endlich der Namensgeber von Katsuhiro Otomos Epos in Erscheinung: Akira.
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