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Titel: Tod eines Cyborgs
Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber
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Was auffällt ist ein Titelbild, dass nicht zum Thema passen will und ein Buch, dem der Anfang fehlt. Denn nirgends steht geschrieben, dass diese Geschichte Teil drei einer längeren Erzählreihe ist. Das gleiche gilt für die Handlung, die Parallelen zur Handlung der originalen Prometreihe aufweist. Bei beiden Handlungssträngen findet die Promet / Promet V. ein gigantisches Raumschiff / Raumstation.
Für etwas Klarheit sorgt der Prolog, der zumindest erklärt was mit den Leuten geschah. Daraus lässt sich aber nicht erkennen, wieviele Bände vorher erschienen.
Achim Mehnert gelingt es dennoch, den unbedarften Leser in seine Welt des Arn Borul und Peet Orell abzuholen. Eine phantastische Erzählung in der die verschiedenen Handlungsstränge weitergeführt werden. Allerdings gefallen mir Begriffe wie negative Beschleu-nigung nicht. Da kann man gern von Gegenschub oder Abbremsen sprechen.
Die Besatzung der Promet ist im sternenarmen Bereich unterwegs und trifft dort auf ein frei im All schwebenden Transmitterdurchgang. Aber nicht nur das, sie werden eingezogen und erleben ein lebensgefährliches Abenteuer. Spannend beschrieben, aber etwas zu kurz. Ich hatte tatsächlich mehr davon erwartet, nachdem ich die ersten Seiten gelesen habe. Sie gelangen zu einer Art Raumschiff-friedhof. Dort herrscht Charlo, der aus seinem Tiefschlaf gerissen wurde. Wieder sofort voll bei der Sache ist er überzeugt, sein Herrscher komme um ihn und die Raumschiffe zu aktivieren. Aber seine Überraschung ist gross, als er jemanden anderes begrüssen muss. Ein Missverständniss sorgt für militärische Ausein-andersetzungen.