Serie: Stargate Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Während einer archäologischen Expedition auf der Suche nach der Ark of Truth wird SG1 von den Soldaten der Ori angegriffen. Während Teal'C schwer verletzt wird, geraten Daniel Jackson und Vala in die Gefangenschaft der Ori. Dort werden sie und der sie begleitende Tomin, Valas Ehemann, befragt und gefoltert.
Sam Carter und Cameron Mitchell haben auf ihrem Schiff, der Odyssey, neben dem Angriff mehrerer Ori-Mutterschiffe noch andere Probleme. Angesichts der überwältigenden militärischen Macht der Ori hat das IOA - die politische Aufsicht des Stargate-Programms, James Merek eingesetzt, einem ehemaligen CIA-Agenten. Dieser soll die Arbeit der SG-Teams bewerten und den Willen der der IOA angehörigen Staaten umsetzen. Jedoch treibt dieser eine dem Stargate-Team bislang nicht bekannte Strategie voran - nämlich die Ori mit den Replikatoren zu bekämpfen. Zwar hat man den Replikatoren neue Programme eingegeben, um sie daran zu hindern, das sie zum Bumerang für die Menschheit werden, jedoch scheitert dieses Vorhaben und das irdische Raumschiff wird von Replikatoren überschwemmt - die Besatzung der Odyssey scheint auf verlorenen Posten.
Jackson, Vala und Tomin können sich mithilfe Teal'Cs befreien, werden jedoch mit Adria konfrontiert, die mittlerweile als Geisteswesen die Ori kontrolliert. Das die Ark of Truth mit einem Geheimcode versiegelt ist, den alle beteiligten nicht kennen, macht die Sache nicht einfacher....
"The Ark of Truth" ist eine DVD-Veröffentlichung, die den Handlungsstrang der Ori-Invasion nach der Einstellung von Stargate SG1 nach der 10. Season beeinden soll. Dieses wird mit einigen Winkelzügen und etwas guten Willen in den knapp 100 Minuten auch geschafft - blieben am Ende der Staffel auch einige Handlungsstränge offen und warteten auf Auflösung. Überbewerten muss man den Film keinesfalls, der übergrosse Wurf ist den Machern des Stargate-Franchise nicht unbedingt gelungen - das WOW bleibt aus. Was vor einem liegt, ist eine, man könnte schon fast sagen klassische, Stargate-Doppelfolge, die gut und spannend unterhält. Das einzige, was mit auffiel, war eine veränderte Darstellung der Figur Samantha Carter - mehr weiblichkeit, mehr Fröhlichkeit und viel offener - offenbar wird hier schon auf die kommende Rolle der Atlantis-Mama vorbereitet - ich finde es nicht verkehrt und es passt auch zur Rolle.