Serie / Zyklus: Rettungskreuzer Ikarus | |
Lfd. Nummer: 28 | |
Titel: Welt der Adlaten | |
Autor: Irene Salzmann | |
Verlag: VSSAtlantis Verlag; 95 Seiten; 6,90 €; ISBN: 3-936742-68-5 | |
Titelbild: Marco Cavet | |
Erscheinungsdatum: Dezember 2006 | |
zusätzliche Inhalte: | |
Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Das Volk der Adlaten, die Lediri, kam der Allianz im Kampf gegen die Outsider zu Hilfe, nur um jetzt selbst um Hilfe zu bitten. Das Volk der Adlaten steht auf Grund eines genetischen Defekts vor dem Aussterben. Vor Jahrhunderten kämpften sie selbst unter der Führerschaft von Lear gegen die Outsider. Dann zog sich das Volk zurück, weil es nicht mehr in den Diensten Lears stehen wollte. Ihr Ziel war es, das eigene Schicksal selbst zu bestimmen.
Jetzt benötigen sie erst einmal selbst Hilfe, bevor sie gewillt sind, der Allianz zu helfen. Also macht sich die Crew der Ikarus auf den Weg. Nicht umsonst ist es ein Rettungskreuzer. Auf dem Kreuzer sind die besten Wissenschaftler, die zur Zeit zur Verfügung stehen. Doch es läuft auf dieser Fahrt nicht alles glatt, denn Krshna stirbt an Bord.
Gleichzeitig versucht die Crew mehr über Lear herauszubekommen. Dieses Vorhaben gestaltet sich allerdings etwas schwierig.
Nach dem letzten Abenteuer kommt etwas Ruhe in die Handlung. Auf dem Raumschiff kommt eine Kriminalgeschichte zum Zug, da der Mord an Krshna aufgeklärt werden muss. Diese Geschichte ist immer noch spannend. Aber im Vergleich zur aufgebauten Spannung der letzten Hefte etwas flacher im Handlungsbogen. Das ist auch vollkommen richtig so, denn der Handlungsablauf muss erst wieder aufgebaut werden. Damit hat Irene Salzmann auch gut angefangen. Denn ihr Roman scheint die Grundlage für den nächsten Roman, ebenfalls aus ihrer Feder, zu sein. Das Geheimnis um Lear bleibt weiterhin bestehen, es wäre auch schade, wenn es hoppla-hopp gelöst würde. Schließlich gibt es dieses Überwesen schon seit Jahrtausenden. Ich wünsche mir nur, dass es weiterhin im Hintergrund verbleibt.