Serie / Zyklus: Scheibenwelt, A Story of Discworld #2 Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Tiffany Aching ist mit ihrem Leben eigentlich recht zufrieden - zumindest für einen Teenager. Sie führt ein beschauliches Leben und bekommt von ihren Eltern hier und da mal frei um zu den ziehenden Lehrern zu gehen und diese mit Naturalien zu bezahlen. Doch sie merkt mehr und mehr, dass seltsames um sie herum geschieht und das offensichtlich nur sie ein Auge dafür zu haben scheint. Da sind zum Beispiel die diese kleinen, blauen, diebischen Männer, die aber aus irgend einem Grund einen Narren an Tiffany gefressen zu haben scheinen. Und die Hilfe der Nac Mac Feegles, wie sie sich nennen kann Tiffany unbedingt brauchen, denn ihr Bruder wurde von der herzlosen Königin des Feenlandes entführt. So macht sich Tiffany mit der Horde kleiner Männer und mit einer Bratpfanne bewaffnet auf, um in Alice` Fußstapfen zu treten und ihren Bruder aus einem Wunderland zu retten, in dem Sein und Schein nicht auseinander zu halten sind.
Das Buch ist eine Mischung aus Alice im Wunderland und einem Scheibenwelt Buch und obendrein recht gelungen. Tiffany ist ein gelungener Charakter für ein Jugendbuch und auch erwachsene Leser werden an ihr ihre Freude haben. Die Mac Nac Feegles sind eine wunderbare verschrobene Variante der vielfälltigen englischen Wichtel und Feen. Die besonderheiten beschreibt Terry Pratchett bis ins letzt Detail. So haben sie z. B. eine höllische Furcht vor Anwälten. Ihre Schwerter glühen sogar blau, wenn ein Anwalt in der Nähe ist (welch herrliche Parodie auf den Herrn der Ringe).
Der Teil, in dem Tiffany durch die Traumwelt der Königen reist, erinnert mehr als einmal an Alice im Wunderland obwohl Terry Pratchetts Welt unheimlicher und bedrohlicher ist. Ansonsten kann man sagen, dass der Autor die Geschichte mit dem ihn zu eigenen Stil in gewohnter Manier erzählt und zwar so gut, dass dieses Jugendbuch auch für Erwachsene empfehlenswert ist. Allerdings sind die folgebände nur Bedingt jurgendlichen zu empfehlen, denn die Sprache ist schon sehr anspruchsvoll und der Humor wird viel hintergründiger. Jugendliche mit wenig Leseerfahrung werden schnell die Lust an diesen Büchern verlieren.
8 von 10 Punkten.
Das Buch ist eine Mischung aus Alice im Wunderland und einem Scheibenwelt Buch und obendrein recht gelungen. Tiffany ist ein gelungener Charakter für ein Jugendbuch und auch erwachsene Leser werden an ihr ihre Freude haben. Die Mac Nac Feegles sind eine wunderbare verschrobene Variante der vielfälltigen englischen Wichtel und Feen. Die besonderheiten beschreibt Terry Pratchett bis ins letzt Detail. So haben sie z. B. eine höllische Furcht vor Anwälten. Ihre Schwerter glühen sogar blau, wenn ein Anwalt in der Nähe ist (welch herrliche Parodie auf den Herrn der Ringe).
Der Teil, in dem Tiffany durch die Traumwelt der Königen reist, erinnert mehr als einmal an Alice im Wunderland obwohl Terry Pratchetts Welt unheimlicher und bedrohlicher ist. Ansonsten kann man sagen, dass der Autor die Geschichte mit dem ihn zu eigenen Stil in gewohnter Manier erzählt und zwar so gut, dass dieses Jugendbuch auch für Erwachsene empfehlenswert ist. Allerdings sind die folgebände nur Bedingt jurgendlichen zu empfehlen, denn die Sprache ist schon sehr anspruchsvoll und der Humor wird viel hintergründiger. Jugendliche mit wenig Leseerfahrung werden schnell die Lust an diesen Büchern verlieren.
8 von 10 Punkten.
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