Reihe: Raumschiff Monitor, Folge 1 |
Die sechs Jugendlichen erreichen auch dieses Jahr wieder das Hochmoor an der französischen Atlantikküste und freuen sich auf weitere Abenteuer mit dem geheimnisvollen Professor Chiavari und seinen futuristischen Fahrzeugen und Einrichtungen. Jedoch bleibt der Professor verschwunden - stattdessen spielen sich auf dem Hochmoor, wo sich der geheime Raumflughafen des Professors befindet, unerklärliche Dinge ab. Als dann eine riesenhaft vergrößerte Möwe über der Ortschaft kreist, ist die Verwirrung groß? Was geht vor? Als das Geheimnis gelöst ist, geht es in die neue Unterwasserstadt des Professors - dort geraten die Jugendlichen in größte Bedrängnis, als ein Experiment eines Mitarbeiters Chiavaris außer Kontrolle gerät und die Unterwasserstation vor ihrer Vernichtung steht...
Mit diesem Hörspiel fasste man gleich drei Bände des erfolgreichen Jugendbuchautors Rolf Ulrici zu einem Hörmatsch zusammen. Auf knapp 40 Minuten geht es zu wie auf einem Jahrmarkt. Die Ereignisse fliegen wie mit Warp-Antrieb vor einem vorbei, man glaubt kaum, sie je gehört zu haben. Da wird auch keine Rücksicht genommen, wenn zwischen zwei Dialogsequenzen eigentlich eine zeitliche Pause in der Geschichte wäre - es wird munter weitergelesen. Das verwirrt manchmal ziemlich heftig. Ein noch größeres Übel als die Regie sind die Sprecher. Während die Figuren Gerald und Prosper kaum Sprechzeit bekommen und eigentlich nicht vorhanden sind, hört man den kleinen Micha ziemlich schnell und leider oft heraus. In den Büchern hatte er die Funktion des Fragers - der kleine Micha frägt und Superhirn erklärt - praktisch für nicht so informierte Leser. Im Hörspiel hat man die Rolle zu einem unkontrollierten Zwischenrufer geändert, der unglaublichen Mist von sich gibt - und das mit einem Sprecher, der so klingt, als würde Micha die ganze Zeit heulen. Das ist SCHRECKLICH! Die wirklich von mir geliebte Buchreihe "Monitor" wurde mit diesem Werk auf das übelste geschändet und lohnt nicht einmal den Ansatz eines Reinhörens.
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