Titel: Freejack Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Besetzung:
Emilio Estevez (Alex Furlong), Mick Jagger (Victor Vacendak), Rene Russo (Julie Redlund), Anthony Hopkins (Ian McCandless), Jonathan Banks (Mark Michelette), David Johansen (Brad Carter), Amanda Plummer (Nun), Grand L. Bush (Boone), Frankie Faison (Eagle Man), John Shea (Morgan), Esai Morales (Ripper), Wilbur Fitzgerald (Earnhart)
Alex Furlong, Rennfahrer unserer Zeit, wird nach einem Rennunfall in die Zukunft gezogen. Sein Körper wird nicht in einer gewaltigen Explosion vernichtet, sondern wacht 25 Jahre später auf. Doch seine Retter sind alles andere als Menschenfreunde und Alex soll als sogenannter Freejack als Körper für eine Seelentransplantation herhalten. Dabei wird sein eigenes Bewusstsein von dem neuen Geist verdrängt. Glücklicherweise gelingt Alex die Flucht in eine fremde Welt, die in alles andere als freundlich gesinnt ist. Auf seinen Kopf ist ein hohes Kopfgeld ausgesetzt, denn sein "künftiger Körperbesitzer" will ihn nach wie vor in Besitz nehmen. Alex einzige Hoffnung ist seine ehemalige Freundin Julie Redlund, die inzwischen in einer korrupten Gesellschaft Karriere gemacht hat. Doch dann eskaliert die Jagd.
Diese recht durchwachsene Verfilmung von Robert Sheckleys Roman Lebensgeister GmbH lässt eigentlich nur wenig von der Vorlage übrig. Da steckt in Futurama mehr von den Ideen, die der Autor in seinem Klassiker niedergeschrieben hat. So aber ist Freejack ein seichter Actionfilm ohne großen Tiefgang geworden.
Auch die Schauspieler sind mäßig oder hinter ihren Fähigkeiten zurückgeblieben. Einzig Anthony Hopkins zeigt in seinem verhältnismäßig kurzen Auftritten Klasse. Der Rest versinkt in üblichen Hollywood-Action-Massenbrei, wie er Anfang der 90er üblich war.
Fazit: Ein misslungene Umsetzung eines guten Buchs mit schwachen Schauspielern und einer Story, die mehr Logiklöcher aufweist als ein Emmentaler. 4 von 10 Punkten.