Serie / Zyklus: ~ Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Auf einer Welt fernab der galaktischen Zivilisation geraten die Einwohner eines Dorfs, und vor allem Shoogar, der Schamane, in Aufregung: Ein Fremder ist in einem fliegenden Ei angekommen und er scheint mächtig zu sein, mächtiger vielleicht sogar als Shoogar selbst. Der Dorfschamane sieht in dem seltsamen Neuankömmling sofort einen Gegner. Purpur, wie er von Shoogars Volk genannt wird, hat jedoch nicht die Absicht, dem Schamanen irgendwie zu trotzen. Er ist ein Mensch, und der naive Wissenschaftler will lediglich die Welt erforschen und kümmert sich wenig um das Geschwätz des Schamanen. Ein schwerer Fehler: Shoogar schafft es, in sein Schiff einzudringen und dieses mit seinen Beschwörungen (er schmiert ätzende und klebrige Flüssigkeiten auf die Steuerungskontrollen des Schiffs) zu zerstören. Die Explosion setzt Radioaktivität frei, und Shoogars Volk muss wegziehen. Der Schamane jedoch ist froh, hat er doch seinen Konkurrenten aus dem Feld geschlagen.
Später, als Shoogars Volk eine neue Heimstätte gefunden hat, taucht Purpur, vollig heruntergekommen, wieder auf. Er muss irgendwie zu seinem Raumschiff (dem Mutterschiff) kommen, das weit weg geparkt ist. Shoogar erkennt, dass der einzige Weg, um Purpur loszuwerden, der ist, ihm zu helfen, ob es ihm nun gefällt oder nicht.
Das Buch, dessen Titel im Original eine Doppeldeutigkeit enthält (man könnte nach dem Wortlaut den Titel auch mit Die fliegenden Untertassen übersetzen) ist ein sehr gelungenes Buch mit viel Humor. Neben einem gelungenen Titelbild von Karel Thole (nicht alle seine Werke sind so gut gelungen) findet man in dem Roman auch eine Reihe gelungener Illustrationen von Mark van Oppen.
Die ständigen Kämpfe zwischen Shoogar und Purpur und die schier grenzenlose Naivität des Menschen machen den Roman zu einem ganz besonderen Genuss. Das ganze Werk ist aus der Sicht von Lant, dem "Bürgermeister" der Einheimischen, verfasst und Larry Niven und David Gerrold haben sich viel Mühe gegeben, seine Welt wunderbar zu beschreiben.
Die "Magie" das Schamanen lässt den Leser ebenso wiederholt schmunzeln wie das Verhalten von Purpur, der meist überhaupt keine Ahnung hat, was um ihn herum vorgeht. Wissenschaft und Magie sind die Gegenpole, die das Buch beherrschen, und gleichzeitig auch die Quelle für all die wunderbar witzigen Passagen dieses Meisterwerks der SF.
10 von 10 Punkten.
Später, als Shoogars Volk eine neue Heimstätte gefunden hat, taucht Purpur, vollig heruntergekommen, wieder auf. Er muss irgendwie zu seinem Raumschiff (dem Mutterschiff) kommen, das weit weg geparkt ist. Shoogar erkennt, dass der einzige Weg, um Purpur loszuwerden, der ist, ihm zu helfen, ob es ihm nun gefällt oder nicht.
Das Buch, dessen Titel im Original eine Doppeldeutigkeit enthält (man könnte nach dem Wortlaut den Titel auch mit Die fliegenden Untertassen übersetzen) ist ein sehr gelungenes Buch mit viel Humor. Neben einem gelungenen Titelbild von Karel Thole (nicht alle seine Werke sind so gut gelungen) findet man in dem Roman auch eine Reihe gelungener Illustrationen von Mark van Oppen.
Die ständigen Kämpfe zwischen Shoogar und Purpur und die schier grenzenlose Naivität des Menschen machen den Roman zu einem ganz besonderen Genuss. Das ganze Werk ist aus der Sicht von Lant, dem "Bürgermeister" der Einheimischen, verfasst und Larry Niven und David Gerrold haben sich viel Mühe gegeben, seine Welt wunderbar zu beschreiben.
Die "Magie" das Schamanen lässt den Leser ebenso wiederholt schmunzeln wie das Verhalten von Purpur, der meist überhaupt keine Ahnung hat, was um ihn herum vorgeht. Wissenschaft und Magie sind die Gegenpole, die das Buch beherrschen, und gleichzeitig auch die Quelle für all die wunderbar witzigen Passagen dieses Meisterwerks der SF.
10 von 10 Punkten.
Die fliegenden Zauberer - zur Rezension von Erik Schreiber