Reihe: Elfenportal-Saga, 4. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Zwei Jahre nachdem sich Henry das letzte Mal mit Prinz Pyrgus traf, meldet sich dieser wieder bei ihm. Damals hatte ihm Blue einen Heiratsantrag gemacht, und er, Henry, lief davon. Jetzt stehen Pyrgus und Nymph bei ihm zu Hause und benötigen seine Hilfe. Gefahr droht dem Elfenreich durch eine seltsame Krankheit. Diejenigen, die infiziert wurden, werden durch Fieberanfälle plötzlich wesentlich älter. Je mehr dieser Anfälle jemand durchleben muss, desto schneller altert und stirbt er. Auch sein Freund Pyrgus ist betroffen, ebenso Mister Fogarty und einige andere seiner Freunde. Dabei hat Oberzauberarztheiler Danaus doch alles gemacht, um Rettung zu bringen. Mister Fogarty ist schwer krank, doch hat er von einer Rettung geträumt. Daraufhin versucht Madame Cardui, diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Das findet Henry gar nicht so lustig: Kaum im Palast der Elfenkaiserin Blue angekommen, findet er sich plötzlich in der Wüste wieder. Dort trifft er auf Lorquin vom Stamm der Luchti. Henry versucht aus der Wüste herauszukommen, weil auch Blue in Gefahr ist und weil jemand, in diesem Fall er, ein Mittel gegen das grassierende Zeitfieber finden muss. Wie auch in den anderen Romanen geraten Henry und Blue in die verschiedensten unglaublichen Situationen. Blue, von Loki und der Riesenschlang Jorm gefangen, Henry vor dem Kampf mit einem Drachen und dem nutzlosen Hayekmesser, das nie gegen Drachen hilft, und andere Situationen mehr.
In diesem Band dreht sich alles um die Elfenkaiserin und um Henry. Natürlich wird alles gut gehen, weil es der letzte Band einer kleinen Saga ist, aber bis es so weit ist, passiert eben noch einiges. Vor allem geraten die beiden ständig von einer Katastrophe in die nächste. Mit dabei sind immer wieder so bekannte Personen wie die bemalte Dame, Chalkhill, Lord Hairstreak, Brimstone und andere.
Herbie Brennan hat ein überzeugendes Abschlusswerk geschaffen. Mir gefällt an dem Werk, dass die handelnden Personen auch so handeln, wie sie es altersmäßig tun sollten. Erwachsene machen ihre Fehler, Kinder machen ihre eigenen Fehler. Auf diese Weise ist das Buch für alle Altersgruppen geeignet. Wer ein guter Vorleser ist, kann auch unter Auslassung einiger heftiger Szenen das Buch seinen Vorschulkindern vorlesen.