Reihe: 2012 - Jahr der Apokalypse, Band 3 Eine Rezension von Ida Eisele
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Tom Ericson ist in Spanien unterwegs. Er sucht den Kunstsammler, der vor über zwanzig Jahren ein geheimnisvolles Artefakt aus Mexiko herausgeschmuggelt hat. Als allerdings jeder auf geheimnisvolle Weise ums Leben kommt, der mit ihm darüber gesprochen hat, muss Tom plötzlich nicht mehr nur den Mann in Weiß, sondern auch die Verfolgung durch die Polizei fürchten...
Wie schon die beiden ersten Hefte zeichnet sich auch „Tödliches Vermächtnis“ durch pausenlose Spannung und unterhaltsam bildhafte Sprache aus. Obwohl sich wichtige Entwicklungen ergeben, ist noch immer alles offen und der Leser (ebenso wie Tom) am Ende des Heftes nicht wesentlich schlauer als zuvor.
Die Konzentration auf den Hauptcharakter bleibt weiterhin bestehen, noch immer reist er allein durch die Welt. Mitunter erscheint es etwas eigenartig, dass Tom so viel Zeit und Kraft darauf verwendet, Geheimnisse zu lüften, die mit seinem ursprünglichen Auftrag doch rein gar nichts zu tun haben – zumal er ja auch nicht vorzuhaben scheint, mit seinen Entdeckungen jemals an die Öffentlichkeit zu gehen. Allerdings reiht sich das recht nahtlos in die anderen Geheimnisse ein, die in dieser Reihe selbst die Hauptperson umgeben. Nicht zuletzt dieser Umstand nährt die Neugier auf den weiteren Fortgang der Handlung.