Titel: Die Welt des Frauenplaneten Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Erstmal tief Luft holen. Ganz ruhig bleiben. Diesen Film Revue passieren zu lassen ist eine mittlere Tortur.
Ein Schiff der galaktischen Flotte, Cosmic III, stürzt aufgrund der nicht näher erklärten Meuterei einiger Besatzungsmitglieder auf einem urweltlichen Planeten ab. Der Admiral der Flotte, David King, ignoriert die Befehle der Zentrale, zu seinem Stützpunkt zurück zu kommen und macht sich auf dem Weg, eventuelle Überlebende zu bergen.
Welche Aussagen er genau trifft, kann man während des Films nie genau nachverfolgen, denn der Schauspieler brabbelt nur. Durch die Zeitdillatation erreicht das Flagschiff der Flotte den Planeten erst nachdem auf diesem 18 Jahre vergangen sind. Eine Suchmannschaft macht sich auf, das Wrack der Cosmic III zu finden, wird allerdings auf dem Weg zu ihrem Ziel etwas dezimiert. Ein Mannschaftsmitglied stützt in einen Blubberweiher und taucht nicht mehr auf - da man sich entschlossen hat, diesen mit einem glitschigen Baumstamm zu überqueren, anstatt einfach am Ufer entlang zu gehen. Zumal der Weiher einen Durchmesser von etwa zwei Meter hatte. Ein anderer stirbt durch den "Giftschock" einer Gummispinne. Mit Trauer und Nachrufen hält man sich nicht lange auf, sondern verliert zudem das einzige ausserirdische Mitglied der Besatzung, eine Centauri namens Linda. Diese verirrt sich so lange im Studiodschungel, bis sie auf Tang trifft, der als Kind zweier Besatzungsmitglieder der Cosmic III überlebt hat. Er zeigt ihr drei Überlebende (?), darunter seine Eltern, die in einer Höhle eingefroren (?) sind. Offenbar ist das aber nicht von Belang, denn im Film wird auch nicht weiter drauf eingegangen.
Da diese Welt ja ein Urzeitplanet ist, muss natürlich ein zünftiger Vulkan direkt in der Nähe ausbrechen und das Flagschiff zum Aufbruch zwingen. Linda und Tang bleiben zurück.
Wer jetzt dachte, das alles ist grosser Mist, dem sei noch auf den Logbucheintrag des Admirals verwiesen, der den dritten Planeten dieses Sonnensystems, auf dem Linda und Tang nun fleissig für die Verbreitung ihrer Gene sorgen müssen, "Erde" nennt. Puh!
Meine Bewertung: 1 von 10 Punkten, wenn man den Film erst nimmt, allerdings 5 von 10 Punkten, wenn einem langweilig ist und man viel zum Lachen braucht.