Titel: Wenn das Dunkle erwacht
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Inhalt:
Als Saige Buchanan dem Gestaltwandler Michael Quinn begegnet, erwacht ein gefährlicher Hunger in ihr …
Saige Buchanan reist um die Welt, um die dunkle Vergangenheit ihrer Familie zu erforschen. Sie wird geleitet von einer besonderen Gabe: Sobald sie etwas berührt, erfährt sie dessen Geheimnis. Aber so viel Macht Saige auch über die Dinge hat, so hilflos ist sie gegenüber den Lebenden. Ihre grausamen Feinde verfolgen sie bis in den Dschungel des Amazonas. Da kommt ihr – in einer Stunde höchster Gefahr – ein mysteriöser, unglaublich sexy Gestaltwandler zur Hilfe. Doch wurde Michael Quinn wirklich nur ausgesendet, um sie zu beschützen? Darf sie ihm trauen? Saige ist hin- und hergerissen – und fürchtet, was sie gleichzeitig am meisten begehrt: dass Michael ihren sinnlichen Hunger nährt, wenn die Dunkelheit erwacht …
Meine Meinung:
Ich habe den ersten Teil gelesen. Nur damit es nicht zu Missverständnissen kommt!
Als dieses Buch bei mir ankam dachte ich "Wow" als ich anfing zu lesen dachte ich 145 Seiten nur noch "hääääää????". Dieses Buch ist sowas von verwirrend, dass es mich wirklich sehr viel Mühe und Überwindung gekostet hat es wirklich zu Ende zu lesen. In den ersten 145 Seiten werde mir so viele Geschöpfe, Wandler und Co um die Ohren geschmissen, dass ich am Ende überhaupt nicht mehr weiß wer wer ist. Dazu kommt, dass sich die Hauptprotagonisten nur am ankeifen sind und sich überhaupt nur sehr schwer einig werden können. Erst als die beiden vor ihren Angreifern fliehen (ab Seite 145 - ich habe mir das so gut merken können weil es ein entscheidender Schritt in diesem Buch war) wird dieses Buch spannend und ich bekam endlich das zu lesen was ich mir vorgestellt hatte. Was mich wirklich missmutig gestimmt hat war, dass die Autorin zu viel fantstisches in dieses Buch gepackt hat, dadurch wirken viele Dinge zu überladen und zu gewollt. Es konnte mich als alte Fantasyleserin nicht überraschen oder fesseln. Auch waren viele Dinge wie z.B. Verwandlungsvorgänge so absurd beschrieben, das sie bei mir ein kleines Lachen hervorgebracht haben, auch wenn das nicht der Sinn der Autorin war.
So genung gelästert , jetzt kommen wir zu den guten Punkten der Geschichte und das ist eigentlich nur einer, nämlich Micheal Quinn. Dieser Mann ist sexy, dunkel, mystisch und unglaublich erotisch. Dazu kommen seine schwarzen Flügel und sein wirklich sehr dunkles und maskulines Aussehen. Dieser Mann hat es in sich und konnte mich dann doch noch überzeugen, dieses Buch zu Ende zu lesen. Dank seines tollen Humors und seines Charmes kann er nicht nur die Leser überzeugen, sondern auch Saige die am Anfang einfach nur ätzend ist. Durch ihn wird sie zahm und lieblich und kann dann doch noch überzeugen.
Hätte die Autorin nicht zu viel gewollt, wie z.B. diese vielen unterschiedlichen Wesen - ich weiß bis jetzt noch nicht, was genau Saige bedroht hat, außer das diese Viecher Menschen fressen und sie als Wirte benutzen - hätte dieses Buch wirklich großes Potenzial. Denn durch diesen wirklich sehr sehr sehr langen Einstieg in die Geschichte, wurde dem Buch zu viel an Würze genommen und so verpufft der größte Teil der Spannung. Zum Ende hin konnte sie das Ruder noch rumreißen und mir genau das bieten, was ich mir gewünscht hatte, nur um mich voll und ganz zu begeistern, hat es leider nicht gereicht. Da ich schon den ersten Teil als etwas schwach empfand, dachte ich mir ich probiere auch noch den zweiten Teil aus. Aber ich glaube nicht das ich diese Reihe weiter führen werde. Für mich ist das leider nichts. Aber dem ein oder anderen da draußen könnte es durchaus ja gefallen.