Serie/Zyklus: Battletech Classic: Das goldene Zeitalter 1. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Man schreibt das Jahr 2598. Nach einer Reihe von langen und blutigen Kriegen ist die Menschheit zum ersten Mal in ihrer Geschichte als Sternenbund unter einer gemeinsamen Flagge vereint. Die 1. Kompanie des 3. Bataillons des Royal Black Watch BattleMech Regiments, einer Eliteeinheit der SBVS und die Leibgarde des Ersten Lords, Ian Cameron, wird unter dem Kommando von Captain Jonathan MacNamara und seinem Stellvertreter, Lieutenant Matthew Carmichael, nach Icar in die Republik der Randwelten verlegt. Dort soll sie ein ‚Combined-Arms-Training’ durchführen, mit dem Ziel, die verschiedenen Waffengattungen zu einer effizienten und eingespielten Einheit zu verschmelzen. Doch während MacNamara und Carmichael feststellen müssen, dass sie bei dieser Aufgabe mit erheblichen internen Problemen zu kämpfen haben, braut sich auf dem Randwelten-Planeten etwas zusammen.
Der Herzog des Planeten, Marcus Benedikt, plant etwas, wobei ihm die Truppen der SBVS eher stören. Die Bewohner Icars sind ganz und gar nicht damit einverstanden, die Truppen des Sternenbundes auf ihrem Planeten stationiert zu haben. Gerade die Royal Black Watch sind nicht gern gesehen. Eine friedliche Kundgebung gegen den Sternenbund wird plötzlich von Battlemechs der Black Watch niedergeschlagen. Aber, sind es auch Black Watch Mechs? Was plant Herzog Marcus Benedikt?
Die Erzählung beginnt mit der Einführung im Jahr 3067, als Misha Auburn den anwesenden Studenten über die Frühgeschichte des Sternenbundes eine Vorlesung hält. Mit diesem Beginn, wird der Leser in eine zunächst schwache Handlung entlassen, hat aber jetzt den richtigen Hintergrund. Als die Geschichte schliesslich in’Wallung’ kommt, wird der Roman des Autors Michael Diehl zu einem spannenden Werk. Die Schlachten zwischen der Planeten-Miliz und den Black Watch waren in den Simulatorübungen bereits sehr gut beschrieben, finden in der Beschreibung einer richtigen Schlacht jedoch ihren Höhepunkt. Der Rest der Handlung ist ein wenig flach, aber da geben wir dem Autoren noch viel Zeit. Ich denke er hat das Können, sich dort noch zu verbessern.