Titel: Twilight - Bis(s) zum Morgengrauen Eine Besprechung / Rezension von DomPatHug |
Die 17-jährige Isabella Swan zieht zu ihrem Vater Charlie nach Forks, einem kleinen verschlafenen Nest. Kaum in ihrer neuen Umgebung angekommen, wirft sie schnell ein Auge auf den verschwiegenen und geheimnisvollen Edward Cullen und entdeckt langsam sein düsteres und zugleich faszinierendes Geheimnis ...
Als Erstes: Der Film hat einen guten Soundtrack und sieht optisch stets ansprechend aus. Die Atmosphäre des verregneten und zumeist nebeligen Kaffs wurde sehr gut eingefangen. So viel mal zu den wirklich guten Punkten ...
Darstellermässig wird hier wirklich kein hohes Niveau präsentiert. Isabella-Darstellerin Kristen Stewart machte auf mich den solidesten Eindruck. Edward-Darsteller Robert Pattinson, bekannt für eine Nebenrolle in zwei Harry-Potter-Filmen, versucht wohl sein Möglichstes. Jedoch wirkt sein Schauspiel auf mich eher anstrengend als geniessbar. Gut, Vampire sind ja auch nicht gerade die Umgänglichsten. Den Rest des Casts kann man akzeptieren - so viel zu sagen haben alle anderen ja auch wieder nicht.
Der Film hat sicher seine Unterhaltungswerte. Zu sehen, wie Bella zum ersten Mal bei den Cullens eingeladen ist und sich als lebendes Stück Abendessen fühlt, war doch ganz witzig. Jedoch wirkt der abrupte Kurswechsel des Films von der kleinen Liebeshorrorkomödie zum blutigen Ernst dann ein wenig sehr ruckartig. Zudem blieb danach die Logik ein wenig sehr auf der Strecke. Optisch alles sehr ansprechend, jedoch weit weg von grossem Kino. Zugegeben, ich kenne die Bücher nicht. Jedoch hätten die Filmemacher die Wörter Sequel folgt auch gleich als Erstes vor dem Abspann nennen können.
Fazit: nettes kleines Filmchen, nicht schlecht, aber auch nicht gut. Höhepunkt dieses Abends war doch der Star-Trek-Trailer zu Beginn. Zudem: Wer schon mal den Film "The Covenant" gesehen hat, wird sich fühlen, als erlebe er momentan ein Déjà vu.