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Reihe: Raumbasis "Prometheus": Der Telepathenkrieg, 3. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Der vorliegende Roman ist der Abschlussband einer Trilogie, bei der sich die Autorin Petra Morche laut Klappentext von STAR TREK und BABYLON 5 inspiriert sieht. Ich bin ein Fan der Serie BABYLON 5 und habe die DVDs inklusive der Spielfilme mehrmals angesehen und bin immer wieder begeistert, wie sie aus dem Rahmen der normalen Space Operas fällt. Der staffelübergreifende Handlungsrahmen macht die Reihe bis heute zu etwas Besonderem. Petra Morche erzählt die Geschichte der Telepathen und ihres Kampfes gegen die normalen Menschen mit all ihren Mitteln in einer jetzt vollständig vorliegenden Trilogie. Da man bei Fan-Fiction aus rechtlichen Gründen die Originalnamen nicht verwenden darf, wurde alles und jeder umbenannt. Das beginnt bei dem wenig originellen Namen Bruce Sherman bis hin zu eher nichtssagenden Planetennamen wie Zentie (erinnert irgendwie an Marmelade) oder seltsamen Namen wie Wekkierer oder Unttrots. Trotz allem fällt es dem informierten Leser leicht, seine Volonen, G'Kar, Ivanova, Lennier, Sheridan, Vir Cotto und wie die Namen alle sind wiederzuerkennen.
Ich hatte nach dem Lesen des Textes auf der Rückseite des Buches einen eigenständigen Roman erwartet, weil dort stand: "inspiriert von". Dem ist nicht so. Leider, muss ich zugeben, denn ich wollte keine Zusammenfassung der Fernsehserie lesen. Auch die Sprache gefiel mir nicht immer. Da beginnt ein Satz mit "Dennoch überkommt ihn oft ...", der nächste Satz beginnt mit "Doch diese Stadt ..." (Seite 21), der Einsatz dieser beiden Worte ist sehr beeindruckend oft und genauso oft störend. An die Erzählform in der Gegenwartsform kann man sich gewöhnen, das wirkt eher erfrischend und so, als ob der Leser direkt dabei ist.