Titel: | Sukeban Deka - Der Film | Die Kazama-Schwestern schlagen zurück |
Originaltitel | Sukeban Deka: The Movie | Sukeban Deka the Movie 2: Counter-Attack from the Kazama Sisters |
Alternativtitel: | High School Superheroine | Girl Gang Boss Detective: Revenge of the Three Kazama Sisters |
Regie: | Hideo Tanaka | Hideo Tanaka |
Drehbuch: | Izo Hashimoto | Izo Hashimoto |
Darsteller: | Yoko Minamino, Akie Yoshizawa, Haruko Sagara, Yui Asaka, Masato Ibu | Yui Asaka, Yuka Onishi, Yuma Nakamura |
Laufzeit: | 93 min | 90 min |
FSK | 12 | 12 |
Vertrieb: | Media Blasters / RapidEyeMovies | Media Blasters / RapidEyeMovies |
Veröffentlicht: | Japan 1987 | Japan 1988 |
Eine Besprechung / Rezension von Max Pechmann
(weitere Rezensionen von Max Pechmann auf fictionfantasy findet man hier)
Ein Schulmädchen wird zur Undercover-Agentin.
Ihr Codename: Asamya Saki.
Ihre Waffe: ein tödliches Yo-Yo.
Die Kazama-Schwestern sind außergewöhnliche Schulmädchen, deren Herkunft im Dunkeln liegt. Auf jeden Fall sind sie sehr kampferprobt. Auch ihre Waffen sind alles andere als gewöhnlich: So gibt es Killer-Origamivögel oder auch Yo-Yos, mit deren Hilfe unter Umständen auch Helikopter vom Himmel geholt werden können. Die Schwestern arbeiten im Geheimauftrag der Polizei und sollen größenwahnsinnige Verbrecher aus dem Weg räumen.
In Teil 1 haben es Asamya Saki und ihre Kampfgenossinnen mit einem Cyborg zu tun, der auf einer abgelegenen Insel Schüler zu Attentätern ausbildet. In Teil 2 ist es ein geistig verwirrter Jura-Student, der Japan in seine Macht bringen möchte.
Ganz klar schwierige Aufgaben. Doch die Supermädels haben es drauf, und schon fliegen die Fetzen. Beide Filme sind gefüllt mit bizarrer Action und haufenweise Explosionen, so dass zum Schluss kaum noch ein Stein auf dem anderen liegt. Dabei ist Teil 1 eindeutig besser und witziger als sein Nachfolger, der zwischendurch ein, zwei Durchhänger hat, bevor es wieder zur Sache geht. Insgesamt aber machen beide Filme viel Spaß, auch wenn der Ton blechern klingt - das Bild aber ist gut remastert. Beide Filme liefen damals sehr erfolgreich in den japanischen Kinos. Ein Nebeneffekt war, dass man aus den Darstellerinnen eine Girl-Group konzipierte, die durch die Präfekturen tingelte. Nach Teil 2 aber war Schluss mit Lustig, und die Tournee wurde wieder abgesetzt. Die Filme selbst waren Adaptionen einer damals erfolgreichen Comic-Serie. Vor kurzem gab es eine Neuverfilmung der Yo-Yo-Copgirls, doch kommt diese an ihre Vorgänger nicht heran.