Reihe: Sookie Stackhouse, 8. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Es begann alles damit, dass das Vampirbusiness in Louisiana sich immer weiter ausweitete. Als der Vampirkönig von Arkansas auf einem Ball stirbt, den seine Frau Sophie-Anne Leclerq ihm zu Ehren nach seiner Hochzeit gibt, ändert sich vieles im Pelikanstaat Louisiana. Dann kommt der Wirbelsturm Katrina. Und die Welt geht zweimal unter. Einmal für die Vampire, die ohne Herrscher leben müssen, weil seine Frau nicht von allen vorbehaltlos als Herrscherin angenommen wird. Die zweite Katastrophe ist der Wirbelsturm Katrina, der über Louisiana dahinzieht und New Orleans verwüstet. Die Welt ändert sich, als dieVampire von Las Vegas sich die Zerstörungen von New Orleans zunutze machen, um dort die Macht an sich zu reißen. Auf das Vampirhotel Pyramide von Giseh wird ein Bombenanschlag verübt. Sookie Stackhouse ist dabei und hilft den Opfern. Die im Hauptberuf als Kellnerin arbeitende Sookie will danach nur ein ruhiges Leben verbringen, das Schicksal will es jedoch anders. Sie wird in die Machtkämpfe der Vampire und der Werwölfe verwickelt und ihre eigene paranormale Eigenschaft, Gedanken lesen zu können, hilft ihr manches Mal nicht weiter.
Die Ich-Erzählerin Sookie beginnt jedoch mit einer Hochzeit. Besser, einer Doppelhochzeit. Die Braut kommt zu ihr gerannt, die Brautjungfer sei mit einem Blinddarmdurchbruch im Krankenhaus und Sook solle einspringen. Innerhalb von zwanzig Minuten wird aus der Barkeeperin eine wundervolle Brautjungfer. Wie romantisch.
Auf der Hochzeitsgesellschaft bemerkt sie einen geheimnisvoll wirkenden Mann, um den sie sich zuerst keine Gedanken macht. Später trifft sie ihn wieder. Die romantische Geschichte wechselt bald ihren Charakter und es wird eine Vampirgeschichte, wie sie nur Charlaine Harris schreiben kann. Ein Vampirroman, der sich in raffinierten Wendungen dem Leser erschließt und ihn lange Zeit im Unklaren lässt, worum es in Wirklichkeit geht.