Reihe: Die Chroniken von Siala, Band 3 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Die Welt steuert der totalen Vernichtung entgegen. Der Unaussprechliche regt sich nach Jahrhunderten wieder. Eine Arme aus Orkhorden, Giganten und Kreaturen des Todes macht an den Grenzen des Öden Landes die Welt unsicher, verbreitet Leid und Schrecken. Die Reiche der Menschen, Elfen, Gnome und Zwerge drohen unterzugehen. Es obliegt dem Schattentänzer Garrett und seinen Gefährten, das Heer des Unaussprechlichen endgültig zu besiegen und zu vernichten. Inzwischen liegen die unterirdischen Paläste Hrad Spines vor ihnen. Hier soll das sagenumwobene Horn des Regenbogens verborgen sein. Das Relikt einer vergangenen Zeit wurde von den Zauberern von einst geschaffen. Garrett, der Meisterdieb, will den Preis von 50.000 Goldstücken in Empfang nehmen und wagt die Reise in den unterirdischen Palast, wohlwissend, dass aus den Katakomben seit Jahrhunderten niemand lebendig herauskam. Schließlich macht sich Garrett ganz allein auf, um nicht so leicht entdeckt zu werden. In Hrad Spines lauern neben uralten Gefahren auch die Gegner. Der Dieb schleicht durch finstere Gänge, findet Schätze, überlistet Monster und ermordet ein paar Untote. Außerdem besitzt er immer viel Glück. Zu viel Glück.
Alexey Pehovs Welt ist die eines Autors, der seine Gruppe auf eine Abenteuerfahrt loslässt und letztlich doch nur eine einzige Person das Problem lösen lässt. Scheinbar ist er nur in der Lage, einen Handlungsstrang und eine handelnde Person als Helden zu führen. Die Chroniken von Siala bietet dem Abenteuer-Fantasy-Leser viel Lesestoff. Allerdings erkennt man, dass der Autor gerade im amerikanischen Bereich seine Vorbilder sieht. Die Trilogie findet im vorliegenden Band Schattentänzer einen guten Abschluss. Zusammenfassend kann man sagen, die Trilogie ist gut lesbare Unterhaltung.