Reihe: Das Zeitalter der Dämonenkriege, 2. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Das Land Honce wird durch den Krieg zwischen zwei Gutsherren zerrissen. Bransen Garibond und seine fünf Begleiter brachten den Kopf des alten Badden zur Dame Gwydre von Vanguard. Die Dame begnadigt die Gruppe, und so kehren sie nach Honce zurück, denn dies war die Belohnung, die sich Bransen wünschte. Sein Ziel ist seine Gemahlin in seiner Heimatstadt Pryd Town. Frieden findet Branse jedoch nicht. Er gerät zwischen die Fronten verschiedener religiöser und politischer Fraktionen. Bransen wird des Verrats und Mordes beschuldigt. König Delaval fiel einem Meuchelmord zum Opfer, mit dem abgebrochenen Rest eines Jhesta-Tu-Schwertes im Leib. Sein Nachfolger Yeslnik verdächtigt Bransen, den Mord begangen zu haben. Ihm bleibt nur die Wahl zwischen dem Kerker und einer weiteren gefahrvollen Reise. Diese hat zum Ziel, den geheimnisvollen Krieger zu finden, der den Mord am altehrwürdigen König beging.
Gleichzeitig befiehlt der neue König der abelikanischen Kirche, die Kriegsgefangenen zu töten. Die Krieger seines Erzfeindes Ethelbert haben für ihn keine Existenzberechtigung. Pater Artolivan kann diesen Befehl nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. Er verweigert sich dem Mord, denn nichts anderes ist dieser Befehl. Yeslnik reagiert gereizt. Als schließich eine Kapelle gestürmt und die Mönche getötet werden, ist der Bruch zwischen Kirche und Krone perfekt.
Der Abenteurer Bransen Garibond steht zwischen den Fronten des Bürgerkrieges: entweder er unterstützt den neuen König oder den Pater der abelikanischen Kirche, Artolivan.
Wichtig wäre es mir als Leser gewesen, ein Vorwort zu haben, das den ersten Band um die Dämonenkriege kurz zusammenfasst. In der vorliegenden Erzählung haben wir es nun mit einigen wenigen Leuten zu tun. Die Handlung ist spannend und mit der Zeit findet man auch in die Geschichte und den interessanten Hintergrund hinein. Die Hauptperson Bransen Garibond ist sehr gut beschrieben, seine Handlungen logisch nachvollziehbar. In den Beschreibungen wirkt der Mann sehr sympathisch und man identifiziert sich gern mit ihm. Den Platz in dieser Welt würde man manchmal gern mit ihm tauschen. Salvatore ist ein Meister darin, komplexe Fantasywelten und faszinierende Figuren zu schaffen. Wer den Autoren R. A. Salvatore liebt, wird auch hier nicht enttäuscht werden.