![]() | Reihe/Serie: Neue Klippenland-Chronik 3 / Die Klippenland-Chroniken 7 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Paul Stewart schreibt fast routiniert seine Abenteuer nieder, die er den Handlungsfiguren seiner Romane angedeihen lässt. Ihm zur Seite steht der geniale - anders kann man ihn nicht bezeichnen - Chris Riddell mit seinen wundervollen Zeichnungen. Paul Stewarts Ideenwelt scheint unerschöpflich zu sein, wenn es darum geht, den Leser zu unterhalten und aberwitzige Abenteuer zu beschreiben. Seine spannende Geschichte spielt nach dem "Einzug" des schwarzen Mahlstroms in die Geschichte. Neu-Sanktaphrax wurde sehr stark in Mitleidenschaft gezogen, die ganze Unterstadt wurde zerstört. Rook hat zumindest einen Vorteil daraus ziehen können: Er ist nicht mehr Sklave bei Vox Verlix. Gemeinsam mit den flüchtenden Bewohnern der zerstörten Unterstadt sucht er einen neuen Siedlungsraum. Dabei nimmt er fast den gleichen Weg, den Twix damals nahm, nur in umgekehrter Richtung. Die Leute suchen in den Freien Tälern Schutz, doch der Weg dorthin ist äußerst beschwerlich und gefährlich: Durch den Dämmerwald, dann durch den Düsterwald bis hin zu den Sumpfgebieten des Klippenlandes sind alle gefährlichen Gebiete abzulaufen. Rook ist mit seinen neuen Freunden Varis Lodd und Magda unterwegs. Dabei trifft er auf jede Menge Gefahren - etwa die Harpyien mit ihrer Brut. Damit nicht genug. Die Freien Täler scheinen auch nicht mehr ganz so frei zu sein. Hochofenmeister Hemuel Schrott will sich die ganze Gegend untertan machen. Als Despot will er herrschen, der Herr Hochofenmeister. Die Allüren dieses Herrn sind jedoch nichts gegen die Mächte des Bösen, die Wert darauf legen, dass die ganze bekannte Welt ihnen gehören soll.
Ich lese die Romane der Klippenland-Chroniken sehr gern. Neue Ideen, spannende Unterhaltung, hervorragende Zeichnungen, obskure Handlung und anderes mehr. Die Kombination all dessen macht einen gelungen Roman für alle Altersgruppen aus.