![]() | Reihe: Miss Mystery, 1. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Mimi Mathuse ist ein ganz normales 14-jähriges Mädchen und ein Problem. Es sind die Eltern: Vater Max schreibt Drehbücher für Filme und ist ständig unterwegs in Berlin. Mutter Fiona ist die Besitzerin einer gut gehenden Designer-Boutique in Hamburg. Und alle wohnen in einem Haus auf dem Lande. Eltern sind manchmal schwierig. Diese hier besonders, weil sie sich ständig streiten. Kurzerhand fährt die Mutter nach Sylt, der Vater zurück nach Berlin, und schon ist Mimi allein zu Haus. Die Haushälterin war unterwegs und landet mit einer Fischvergiftung im Krankenhaus. Mimi geht aus, weil sie sich mit ihren Freundinnen Rike Radtke und Clara verabredet hat. Sie will vor allem nicht allein in diesem Haus bleiben, das ihr doch ein wenig unheimlich vorkommt. Und dann ist es doch so, dass in dem Haus Unheimliches vor sich geht. Und es ist nicht nur der Vater Max, der unerwartet zurückkommt.
Die Autorin Renée Karthee erzählt die Geschichte von Mimi aus der Sicht von Mimi. Die Geschichte ist durchaus flapsig und humorvoll. Dabei wirkt sie nicht gewollt, sondern die Geschichte ist gekonnt. Die Autorin trifft mit der Erzählung genau den Nerv der jungen Generation. Es ist die Mischung aus Abenteuer und Liebe, Mystery und humorvoller Erzählung, die das Buch sehr lesenwert macht, zumindest für Mädchen ab 12 Jahre. Ich denke mal, dass Jungs um das Buch einen Bogen machen werden, die Erwachsenen auch.