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Serie / Zyklus: Pern, Band 8
Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Auch der achte Roman des Zyklus spielt in der Vergangenheit und zur selben Zeit wie Moreta, Drachenherrin von Pern. Das Buch ist deutlich dünner als der Vorgängerroman, aber auch sehr lesenswert.
Während die Seuche auf Pern wütet hat Nerilka, Tochter des ehrlosen Baron Tolocamp ihre gute Not. Nicht nur, dass es an allen Ecken an Hilfe mangelt muss sie auch noch die Eskapaden ihres Vaters ertragen. Als ihr Vater den Heilern den Zugang zu den ausreichend gefüllten Vorräten an Medikamente verwehrt, gibt sie ihnen diese mit der Bedingung, dass sie mitgehen dürfe.
Nerilka hilft wo sie nur kann und ist den Heilern eine große Hilfe. Sie reift durch die Ereignisse und findet ihren Weg. Auf Ruathe begegnet sie Lord Alessan und verliebt sich in ihn. Der Leser weiss aber aus dem Vorgängerroman, dass Alessan und Moreta ein Paar waren.
Wieder einmal erzählt die Anne McCaffrey ein Geschichte zum zweiten Mal und aus der Sicht einer anderen Person. Und wieder ist das Ergebnis nicht enttäuschend. Während Moreta eine Weyrherrin war, ist Nerilka die Tochter eines Barons. Dennoch werden in diesem Roman eher die Erlebnisse der kleinen Leute beschrieben. Auch der Stil des Romans ist anders. Moreta war sehr intensiv und persönlich geschrieben, Nerilkas Abenteuer werden aber eher nüchtern beschrieben. Zum Ende wird die Geschichte packend, als Nerilka miterleben muss, wie Alessan an dem Tod von Moreta fast zerbricht. Das sind ganze starken Momente, ich denen die Autorin ihr ganzes können beweist. 7 von 10 Punkten.
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