Serie: Star Trek Eine Besprechung / Rezension von Andreas Schweitzer |
Ein Putsch hat im Romulanischen Reich stattgefunden, und der neue Machthaber sucht den Kontakt zur Föderation. Captain Picard und seine Crew werden mit der Mission betraut, zur romulanischen Heimatwelt zu fliegen, um Kontakt mit dem geheimnisvollen Shinzon aufzunehmen. Es stellt sich heraus, dass sich hinter diesem Namen ein Klon von Captain Picard versteckt, der nur ein Ziel hat: die Vernichtung der Föderation. Die Crew der Enterprise steht vor einer ihrer schwierigsten und schmerzvollsten Missionen ...
Seit STAR TREK 5 ist die Autorin Jeanne M. Dillard für die Bücher zu den STAR-TREK-Filmen zuständig. Leider hat sie die undankbare Aufgabe, einen nicht sehr originellen Stoff umzusetzen, der sich eines großen Vorbilds bedient: STAR TREK II. Dillard gelingt es wie immer, die Charaktere dem Leser näherzubringen. Sie spricht auch einige Sachen an, die ihm Film nicht so auftauchen, bleibt aber dennoch hinter ihren früheren Romanen zurück. Die Autorin bleibt zu sehr der Leinwand und einem mittelmäßigen Drehbuch verhaftet, das keine große Highlights bietet. Dillard schafft es aber trotzdem, einen soliden STAR-TREK-Roman zu bieten, der zwar alle Krankheiten eines Film-Tie-Ins hat, aber dennoch stellenweise lesenswert ist. Ein Highlight wie ihre Novelisationen von STAR TREK 5: DER ERSTE KONTAKT oder TREFFEN DER GENERATIONEN ist NEMESIS leider nicht. Sehr schade.
Neben einem Vorwort von Drehbuchautor John Logan ist auch noch ein kleiner Beitrag über die Entstehung des Film von Michael Klastorin in dem Buch zu finden.