Bio- und Bibliografien

Bibliographie der Leihbücher von Loys Masson auf www.sf-leihbuch.de!

Vorgestellt von Wiebke Schiefelbein (ElvenArcher).

Biographie

Loys Masson wurde am 31. Dezember 1915 in Rose-Hill auf Mauritius als Sohn eines Engländers und einer Französin geboren.

Er begann früh Gedichte zu schreiben und veröffentlichte 1938 seinen ersten Gedichtsband. Das Schreiben war für ihn nur eine Freizeitbeschäftigung, um für sich und seine Familie den Lebensunterhalt zu verdienen, arbeitete er in verschiedenen Berufen, auf Zuckerrohrplantagen und in der Bank. 1939 ermöglichten ihn dann Freunde, die an sein Talent glaubten, die Überfahrt nach Frankreich. Allerdings hatte er einen denkbar ungünstigen Zeitpunkt gewählt in die französische Heimat zu fahren, den er erreichte Frankreich am Tag der Mobilisierung.
Loys Masson wollte der Armee beitreten, doch als Kind zweier Welten war weder Frankreich noch England bereit ihn aufzunehmen, so trat er im Winter 1939 der Fremdenlegion bei. 1940 lernte er in Tours Paula Slaweska, seine spätere Frau kennen und wurde 1941 zum Dichter des Widerstands gegen die Deutschen. Seine weiteren Veröffentlichungen geschehen in der Schweiz, da seine Werke in Frankreich verboten waren und er sich infolgedessen 1943 zusammen mit seiner Frau auf einem kleinen Schloß nahe Thilouze bei Freunden verstecken mußte.

Nach dem Krieg arbeitete er u. a. als Sekretär und Herausgeber, um dann 1948 freier Schriftsteller zu werden. Es folgen unzähligen Veröffentlichungen und er wurde mit verschiedenen französischen Preisen ausgezeichnet. Bis zum Ende lag er im ständigen Konflikt mich sich selbst, einerseits gläubiger Katholik und andererseits Mitglied in der kommunistischen Partei.

Am 29. Oktober 1969 starb Loys Masson in Paris.

Sein jüngerer Bruder Hervé Masson hat sich als Maler einen Namen gemacht.

Pseudonyme:

Keine bekannt