Titel: Headless Horseman - Der koplose Reiter Eine Besprechung / Rezension von Max Pechmann |
Wahington Irvings Geschichte vom Kopflosen Reiter ist spätestens seit Tim Burtons “Sleepy Hollow“ vielen ein Begriff. Nun hat sich erneut eine Produktionsfirma an diesen Stoff herangewagt und daraus eine Art Trash-Version gemacht.
Die Geschichte orientiert sich an den vielen anderen Teeny-Slashern. Eine Gruppe Teenager macht sich auf den Weg zu einer Halloweenparty. Statt auf der Straße zu bleiben, versuchen sie eine Abkürzung und geraten dadurch in das seltsame Nest Wormwood. Dies gerade zur ungünstigsten Zeit. Denn zu Halloween ist der Kopflose Reiter unterwegs, um sich seine Opfer zu suchen.
Anthony C. Ferrante, der nicht gerade als Regietalent gilt, liefert mit „Headless Horseman“ trotzdem einen netten, kurzweiligen Trash-Film ab, der allerdings mehr für eine Party taugt als für einen Filmabend. Mit der Idee des Ortes Wormwood orientiert er sich stark an den Filmen „Monster Village“ oder „2001 Maniacs“, bei denen wir es ebenfalls mit kleinen Städten zu tun haben, in denen seit Generationen die Zeit stehen geblieben ist. Ferrante gelingen zum Teil recht witzige Szenen, die durchaus Spaßcharakter besitzen und dadurch den Film ansehnlich machen. Sowohl die Skurrilität und das Hinterwäldlertum der Stadtbewohner werden durch den Kakao gezogen, als auch das Verhalten der Jugendlichen. So bekommt jeder sein Fett weg. Fans trashiger Horrorkost dürften sich bei diesem Film sicher gut unterhalten.