![]() | Titel: One Hell of a Christmas Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Jedoch steht hinter dem nun zweimal bestohlenen eigentlichen Besitzer der Satan persönlich, der nun alle möglichen und greifbaren Dämonen auf die beiden losschickt ...
Was soll man sagen? Der Film ist grauenhaft schlecht, schauspielerisch eine Katastrophe und das Drehbuch ist platt wie eine Flunder. Die teilweise als solche erkennbaren Spezialeffekte wirken wie aus der Bastelgruppe des örtlichen Kindergartens und erzeugen statt Grauen eher ungläubiges Staunen. Was soll man denn zu gesichtsmaskierten Dämonen sagen, deren harter Latexüberzug so unflexibel ist, dass die Schauspieler sichtlich mit Mühe sprechähnliche Grimassen schneiden müssen. Oder zu Gore-Effekten, die selbst die Realistische Unfalldarstellung eines x-beliebigen Jugendrotkreuzes besser hinbekommen würde. Was sollte man zu dem Film sagen, wenn da nicht Tolo Montana wäre. Der Mann spielt nicht besonders gut, schafft es aber, seinen Charakter auf solch liebenswürdige Weise agieren zu lassen, dass nicht nur Satan ständig warm ums Herz wird. Selbst in der buchstäblichen Hölle ist dem mit betont starkem Akzent sprechenden Carlitos die Familie wichtiger als alles andere, und das schafft inmitten eines ansonsten zu vernachlässigenden Filmes andauernde Weihnachtsstimmung.