Reihe: Star Wars Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Der Untergang der Republik ist besiegelt. Die Streitkräfte der Rebellen sind vernichtet und der Jedi-Rat ausgerottet. Die restlichen Mitglieder der Jedi sind über die Galaxis verstreut. Palpatine, selbsternannter Herrscher der Galaxis, reagiert kompromisslos. Durch seinen ersten Diener, Darth Vader, lässt er Jagd auf alle überlebenden Jedis machen. In der Meister-Schüler-Beziehung der Sith geht es immer darum, dass der Schüler irgendwann einmal seinen Meister stürzt. Nur Darth Vader gelang es nicht. Dafür hat er einen Schüler ausgebildet, der auf den Codenamen Starkiller hört. In Verbindung mit seinem Schüler will Darth Vader seinen Meister stürzen. Starkiller wurde von Kindes Beinen an auf seine Aufgabe vorbereitet und ist als Jedi-Killer des dunklen Lords in der Galaxis unterwegs.
Trotz der Order 66, die alle Jedi-Ritter vernichten sollte, konnten einige überleben und entkommen. Diese Jedi-Meister führen einen überaus lästigen Guerillakrieg gegen das Imperium.
Der Jedi Rahm Kota ist mit einigen handverlesenen Elitesoldaten unterwegs, um einen Angriff auf die imperialen Schiffswerften durchzuführen. Starkiller soll mit Juno Eclipse, einer Pilotin und dem Droiden Proxy nach Nar Shaddaa aufbrechen, um Kota aufzuhalten.
In der Regel sind Romane zu Computerspielen immer etwas schwächer als die Vorlage. In diesem Buch geht es jedoch recht rasant zur Sache, denn Starkiller wird mit einer Mission nach der anderen betraut. Eine Überraschung gibt es jedoch noch für Darth Vader. Sein Zögling entdeckt plötzlich ganz andere Seiten an sich. Die Treue zu seinem Meister wird auf eine harte Probe gestellt.
Das Buch gefiel mir gut, nicht nur von seiner Güte oder dem ansprechenden Titelbild her, sondern weil es schnell ist. In der Beschreibung hält es sich nicht mit unwichtigen Einzelheiten auf, sondern kommt schnell zur Sache. Die Kämpfe sind klar und ausdrucksstark, die Sprache kraftvoll.
Für einige Leser mag es zu sehr an die Computerspiele angelehnt sein, aber das ist das Ziel bei den Büchern: Nähe zum Spiel, um die Spieler zum Lesen und die Leser zum Spielen anzuregen. Ersteres gefällt mir allerdings besser.