Kir'Shara Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Trip fliegt mit der Enterprise zu Koordinaten, die Soval ihm gegeben hat. Sie hoffen dort Shran zu finden. Er ist der einzige Andorianer, der ihnen zuhören wird und die Hoffnungen bauen darauf, dass er Schritte einleitet, die die Vernichtung von Andoria verhindern werden. Inzwischen versuchen Archer, T'Pol und T'Pau zum Oberkommando vorzudringen und Oberkommando von seinem Vorhaben abzubringen. Währenddessen haben Trip und Soval Shran entdeckt, doch dieser ist wenig kooperativ. Er entführt Soval und foltert diesen um die Nachricht zu verifizieren. Die Zeit wird knapp.
Diese Folge schließt den wohl gelungensten Serien-Mehrteiler von Star Trek ab. Es war ein gelungener Schritt, die Krise auf Andoria auszuweiten und weitere Handlungselemente einzubauen. Die Sache mit der Xindi Waffe, die die Andorianer nicht haben, weist einige Parallelen zu Bushs Golfkrieg auf. Gegen Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und man bekommt Star Trek präsentiert wie seit TNG nicht mehr. Da stört es nicht, dass die Terraner am Ende die halbe Galaxis retten und auch die ein wenig überzogene Folterszene sei verziehen.
Angesichts eines so gelungenen Handlungsbogen, der in der erzählerischen Dichte teilweise sogar an heranreicht, ist man gerne bereit kleine Ausrutscher zu verzeihen. Für den Abschluss der Trilogie gibt es 9 von 10 Punkten.