Serie / Zyklus: Honor Harrington, Band 6 Titel: Ehre unter Feinden Originaltitel: Honor Among Enemies (1996) Autor: David Weber Übersetzung: Dietmar Schmidt Verlag / Buchaten: Bastei Lübbe Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Nachdem Honor Harringtons politische Gegner erreicht hatten, sie in der Royal Manticoran Navy kalt zu stellen, sind es ausgerechnet ihre Feinde, die ihr ein neues Kommando bescheren. Klaus Hauptmann, Gründer und Besitzer des Hauptmann Kartells, will ausgerechnet seine Feindin als Captain eines Schutzgeschwaders einer seiner Handelsflotten sehen. Die Gründe hierfür sind allerdings weniger sein Vertrauen in die Fähigkeiten der Offizierin, sondern vielmehr das hohe Risiko der Mission, denn nur zu leicht könnte die unbequeme Gegnerin in einer der Piratenattacken ein Ende finden. Honor Harrington ist sich dessen bewusst, trotzdem nimmt sie das Angebot an, denn es dürfte ihre einzige Chance für Jahre sein, ihre Karriere wieder zum Laufen zu bringen. So macht sie sich mit einem Verband von Handelsschiffen, die zu getarnten Kriegsschiffen umgebaut wurden, auf, um dem Piratenspuk ein Ende zu bereiten und trifft im Gebiet der Silesianischen Konföderation auf einen alten Feind: den Havenianern.
Der Roman bietet eine gelungene Abwechslung zu Vorgänger Roman und zum Glück verfällt der Autor nicht mehr in das selbe Grundschema wie in den ersten Romanen, in den Honor Harrington immer gegen einen übermächtigen Feind eine Sternensystem verteidigt hatte. Diesmal ist die Mission anders gelegen: Sie muss einen Feind aufspüren, ohne zu wissen, wie stark er ist und wo er sich genau aufhält. Und auch die Rolle der Havenianer wird vielschichtiger. Man liest parallel von deren Aktionen und der teilweise überraschenden Handlungen, denn obwohl es der Auftrag seines Schiffes ist, Handelraumer von Mantikcor aufzubringen, beschließt Commander Warner Caslet, die Piraten zu Strecke zu bringen, die die Crew eines manticorianischen Handelsschiffs auf brutalste Weise ermordet hatten. Diese neue Vielschichtigkeit der Romane tut der Reihe gut und auch wenn hier und da der Autor hier und da in bereits zu oft verwandte Muster verfällt, ist der Roman doch flott geschrieben und versteht zu unterhalten.
7 von 10 Punkten
Der Roman bietet eine gelungene Abwechslung zu Vorgänger Roman und zum Glück verfällt der Autor nicht mehr in das selbe Grundschema wie in den ersten Romanen, in den Honor Harrington immer gegen einen übermächtigen Feind eine Sternensystem verteidigt hatte. Diesmal ist die Mission anders gelegen: Sie muss einen Feind aufspüren, ohne zu wissen, wie stark er ist und wo er sich genau aufhält. Und auch die Rolle der Havenianer wird vielschichtiger. Man liest parallel von deren Aktionen und der teilweise überraschenden Handlungen, denn obwohl es der Auftrag seines Schiffes ist, Handelraumer von Mantikcor aufzubringen, beschließt Commander Warner Caslet, die Piraten zu Strecke zu bringen, die die Crew eines manticorianischen Handelsschiffs auf brutalste Weise ermordet hatten. Diese neue Vielschichtigkeit der Romane tut der Reihe gut und auch wenn hier und da der Autor hier und da in bereits zu oft verwandte Muster verfällt, ist der Roman doch flott geschrieben und versteht zu unterhalten.
7 von 10 Punkten