Reihe: Wurdack SF 5 - Argona-Zyklus, Band 1 Eine Besprechung / Rezension von Andreas Nordiek |
Innerhalb der SF-Reihe des Wurdack-Verlags erschienen bislang nur SF-Anthologien, die durchaus ihre Leser fanden und von der SF-Szene gut aufgenommen wurden. Diverse Nominierungen für die einschlägigen SF-Preise verdeutlichen dies. Mit „Entheete“ von Armin Rößler ist nun der erste Roman innerhalb dieser Reihe erschienen.
Armin Rößler ist dem Verlag bereits seit längerem sehr eng verbunden, zeichnet er sich doch als Mitherausgeber der SF-Anthologien aus. Weiterhin erschien sein Fantasy-Roman „Das vergessene Portal“ (zu gleich auch sein Debütroman) beim Wurdack-Verlag. Entheete bezeichnet sowohl einen Planeten als auch eines der beiden Völker auf diesen. Die Menschheit hat vor Jahrhunderten dafür gesorgt, dass der mörderische Konflikt zwischen den Entheete und den Meurgs endete und ist seitdem mit einer Garnison auf Entheete vertreten. Seitdem ist dieser Planet am Rande der Galaxis gelegen wieder zur Bedeutungslosigkeit verdammt.
Auf diesen unbedeutenden Planeten wurde Chrom, eine Argonomin, zum letzten Mal gesehen. Die Argonomen zählen zu den ältesten und technologisch fortschrittlichsten Völkern der Milchstraße, haben ihren Zenit aber bereits lange überschritten. Nur noch wenige von ihnen durchstreifen die Weiten der Galaxis und allein deshalb ist es schon wichtig zu erfahren, was Chrom zugestoßen ist. Der Argonom Aulden begibt sich nach Entheete, um Chrom aufzuspüren.
Die Suche nach Chrom steht im Vordergrund des Romans. Bei dieser Suche deckt Aulden einige Merkwürdigkeiten auf. So scheint es mit den von den Menschen kontrollierten Waffenstillstand nicht weit her zu sein. Hinzu kommt, dass es kaum Informationen über das Volk der Entheete und dessen Führerin gibt und die wenigen von den Menschen nicht gerade sehr freizügig preis gegeben werden. Das Misstrauen Auldens ist geweckt.
Auf einer weiteren Handlungsebene begegnet der Leser dem Menschen Cortz, der seit sieben Jahren versteckt zwischen den Meurg lebt. Bislang konnte er sich den Zugriffen der Menschen und der Entheete entziehen, denn beide scheinen ihm lieber tot als lebendig zu sehen. Beschrieben wird vor allem sein tägliches Überleben zwischen den ihm völlig fremd gebliebenen Meurg. Eines Tage wird er von einem anderen Meurg angesprochen, wodurch sein bisheriges Leben völlig aus den Fugen gerät. Er wird hineingezogen in den Konflikt zwischen den Meurg und den Entheete, in dem auch die Menschen eine wichtige Rolle spielen.
Zum Ende des Romans hin laufen dann beide Handlungsfäden zusammen und aus dem globalen Konflikt wird einer zwischen Entheete und Aulden. Der Text auf dem Backcover verrät schon einiges, so dass ich hier gar nicht konkreter werden will.
Die Story an sich bietet zwei Handlungsfäden bei denen der jeweilige Spannungsbogen sehr lange aufrecht erhalten wird. Erst zum Ende hin erfährt der Leser die tatsächlichen Zusammenhänge, die einem wirklich überraschen können. Dadurch gelingt es auch Armin Rößler seine Leser bei der Stange zu halten. Ich konnte den Roman jedenfalls kaum aus der Hand legen und habe ihn innerhalb von drei Tagen gelesen.
Die einzelnen Figuren sind gut ausgearbeitet, wobei ich mir gewünscht hätte, wenn Rößler noch ein wenig ausführlicher auf deren Vergangenheit eingegangen wäre. Vieles bleibt angedeutet, obwohl erkennbar ist, dass der Autor einen sehr komplexen Hintergrund ausgearbeitet hat. An diesen läst er seine Leser aber zu wenig teilhaben.
Wo andere Space-Opera-Werke einen sehr ausführlichen Hintergrund bieten und den Romanhintergrund im Verlaufe der Geschehnisse nach und nach mit Leben füllen, hält sich Rößler hier zurück. Er konzentriert sich zu sehr auf die eigentliche Handlung, die dadurch ein wenig im luftleeren Raum hängen bleibt. Er hätte es durchaus ein wenig ruhiger angehen und einzelne Kapitel umfassender ausarbeiten sollen.
Deshalb dürfte es die Leser freuen, dass er zwei weitere Romane aus seinem Universum angekündigt hat, die beide im Wurdack-Verlag erscheinen werden.
Mit „Entheete“ hat Armin Rößler unter Beweis gestellt, dass er in der Lage ist spannende Space-Operas in einem eigenständigen Universum verfassen zu können. Völlig zurecht hat Ernst Wurdack deshalb bereits vor dem Abschluss des vorliegenden Romans den Autor für zwei Nachfolgewerke unter Vertrag genommen. Sollte dieser sich erzählerisch weiterentwickeln können, so dürfte ihm der Erfolg sicher sein.
Armin Rößler ist dem Verlag bereits seit längerem sehr eng verbunden, zeichnet er sich doch als Mitherausgeber der SF-Anthologien aus. Weiterhin erschien sein Fantasy-Roman „Das vergessene Portal“ (zu gleich auch sein Debütroman) beim Wurdack-Verlag. Entheete bezeichnet sowohl einen Planeten als auch eines der beiden Völker auf diesen. Die Menschheit hat vor Jahrhunderten dafür gesorgt, dass der mörderische Konflikt zwischen den Entheete und den Meurgs endete und ist seitdem mit einer Garnison auf Entheete vertreten. Seitdem ist dieser Planet am Rande der Galaxis gelegen wieder zur Bedeutungslosigkeit verdammt.
Auf diesen unbedeutenden Planeten wurde Chrom, eine Argonomin, zum letzten Mal gesehen. Die Argonomen zählen zu den ältesten und technologisch fortschrittlichsten Völkern der Milchstraße, haben ihren Zenit aber bereits lange überschritten. Nur noch wenige von ihnen durchstreifen die Weiten der Galaxis und allein deshalb ist es schon wichtig zu erfahren, was Chrom zugestoßen ist. Der Argonom Aulden begibt sich nach Entheete, um Chrom aufzuspüren.
Die Suche nach Chrom steht im Vordergrund des Romans. Bei dieser Suche deckt Aulden einige Merkwürdigkeiten auf. So scheint es mit den von den Menschen kontrollierten Waffenstillstand nicht weit her zu sein. Hinzu kommt, dass es kaum Informationen über das Volk der Entheete und dessen Führerin gibt und die wenigen von den Menschen nicht gerade sehr freizügig preis gegeben werden. Das Misstrauen Auldens ist geweckt.
Auf einer weiteren Handlungsebene begegnet der Leser dem Menschen Cortz, der seit sieben Jahren versteckt zwischen den Meurg lebt. Bislang konnte er sich den Zugriffen der Menschen und der Entheete entziehen, denn beide scheinen ihm lieber tot als lebendig zu sehen. Beschrieben wird vor allem sein tägliches Überleben zwischen den ihm völlig fremd gebliebenen Meurg. Eines Tage wird er von einem anderen Meurg angesprochen, wodurch sein bisheriges Leben völlig aus den Fugen gerät. Er wird hineingezogen in den Konflikt zwischen den Meurg und den Entheete, in dem auch die Menschen eine wichtige Rolle spielen.
Zum Ende des Romans hin laufen dann beide Handlungsfäden zusammen und aus dem globalen Konflikt wird einer zwischen Entheete und Aulden. Der Text auf dem Backcover verrät schon einiges, so dass ich hier gar nicht konkreter werden will.
Die Story an sich bietet zwei Handlungsfäden bei denen der jeweilige Spannungsbogen sehr lange aufrecht erhalten wird. Erst zum Ende hin erfährt der Leser die tatsächlichen Zusammenhänge, die einem wirklich überraschen können. Dadurch gelingt es auch Armin Rößler seine Leser bei der Stange zu halten. Ich konnte den Roman jedenfalls kaum aus der Hand legen und habe ihn innerhalb von drei Tagen gelesen.
Die einzelnen Figuren sind gut ausgearbeitet, wobei ich mir gewünscht hätte, wenn Rößler noch ein wenig ausführlicher auf deren Vergangenheit eingegangen wäre. Vieles bleibt angedeutet, obwohl erkennbar ist, dass der Autor einen sehr komplexen Hintergrund ausgearbeitet hat. An diesen läst er seine Leser aber zu wenig teilhaben.
Wo andere Space-Opera-Werke einen sehr ausführlichen Hintergrund bieten und den Romanhintergrund im Verlaufe der Geschehnisse nach und nach mit Leben füllen, hält sich Rößler hier zurück. Er konzentriert sich zu sehr auf die eigentliche Handlung, die dadurch ein wenig im luftleeren Raum hängen bleibt. Er hätte es durchaus ein wenig ruhiger angehen und einzelne Kapitel umfassender ausarbeiten sollen.
Deshalb dürfte es die Leser freuen, dass er zwei weitere Romane aus seinem Universum angekündigt hat, die beide im Wurdack-Verlag erscheinen werden.
Mit „Entheete“ hat Armin Rößler unter Beweis gestellt, dass er in der Lage ist spannende Space-Operas in einem eigenständigen Universum verfassen zu können. Völlig zurecht hat Ernst Wurdack deshalb bereits vor dem Abschluss des vorliegenden Romans den Autor für zwei Nachfolgewerke unter Vertrag genommen. Sollte dieser sich erzählerisch weiterentwickeln können, so dürfte ihm der Erfolg sicher sein.
Hier gibt's die Rezensionsübersicht zu Entheete, dem 1. Band der Argona-Trilogie
Hier gibt's die Rezensionsübersicht zu Andrade, dem 2. Band der Argona-Trilogie
Hier gibt's die Rezensionsübersicht zu Argona, dem 3. Band der Argona-Trilogie