| Titel: Stargate Kommando SG-1 Vol. 32 |
Beginnend mit dem Zweiteiler Alles auf einer Karte ("Fallen" & "Home Coming") wird die Geschichte des Wechsels erzählt. Jackson, der durch seine Einmischung mit Anubis im letzten Teil der sechsten Staffel vom Geistvolk der Antiker verstossen wurde, hat sein Gedächtnis verloren und wird von einem SG-1 Team auf einem fernen Planeten gefunden.
Gleichzeitig sucht das SG-1-Team nach der verlorenen Stadt der Antiker und da kommt ihnen Jackson gerade recht. Aber auch Anubis hat den Planeten gefunden und möchte seinen Planetenvernichter einsetzen. Dies soll vom Team verhindert werden. Ganz offen wird dabei nach einem bekannten SF-Klassiker aus den letzten Jahren der Siebziger in dieser Folge zitiert, was den Angriff auf Anubis-Schlachtkreuzer betrifft, was aber auch keineswegs deplatziert wirkt. Dafür, das Ideen und Anekdoten aus anderen SF-Filmproduktionen oder -Büchern übernommen werden, ist die Serie bekannt. So gesehen, stimmt der gute erste Teil der siebten Staffel schon wieder einem so richtig auf das STARGATE-Fieber ein und macht Lust auf mehr.
Dies wird auch nicht im Abschluß des Zweiteilers gemindert, bei dem der Angriff Anubis auf Jonas Quinns Heimatplaneten Kelowna geschildert wird, der ja bekanntlich als einziger Planet Naquadriah-Minen beherbergt, den Anubis als Ersatz für seine zerstörten Super-Waffe haben möchte. Auch hier ist die Folge sehr spannend gemacht und hat einen glaubwürdige Erklärung für Jonas' Austritt aus dem SG-1-Team.
Weiter geht es dann mit der Folge Der falsche Klon ("Fragile Balance"), in der ein 15-jähriger Junge im SG-Center auftaucht und behauptet Colonel O'Neill zu sein und alle Beweise deuten auch dahin, das er es wirklich sein könnte. Hier kann man nur eine Empfehlung an Jungdarsteller Michael Welch aussprechen, der die junge Ausgabe von O'Neill spielt, denn er kopiert sehr gut die Mimik und das Gebahren von Richard Dean Anderson in der Serie, das man ihn die Rolle ohne weiteres abnimmt. Gleichzeitig muß man den deutschen Titelgeber mal wieder eine Rüge geben, denn mit dem Titel wird doch einer der Hauptplots des Teils verraten. Trotzdem eine sehr amüsante Folge.
Im letzten Teil der DVD - Orpheus - geht es um die Probleme von Teal'c nach dem Verlust seines Symbionten und um die Befreiung seines Sohnes Ry'alc , wie auch seines Mentors Bra'tak durch das Team auf einem streng bewachten Straflager. Teal'cs psychische Probleme der Schwäche wurde leider hier nicht ganz so überzeugend ausgespielt. Dagegen spricht wohl auch der Plot der restlichen Geschichte. Was dann dafür um so besser umgestzt wurde: Das hier nicht nur auf die vier Leute des SG-1-Teams gesetzt, sondern schon eine größere Eingreiftruppe eingesetzt wird, um die Gefangenen zu befreien. Dies fiel auch schon im ersten Teil auf, als es ein größeres Bodenlager mit SG-Einheiten gab. Dies lässt doch der Kampf gegen die Ausserirdischen etwas glaubwürdiger wirken.
Alles im allen, ein Auftakt der siebten Staffel die überzeugte und Spaß auf mehr macht.
Technisch gesehen ist Stargate SG-1 weiterhin Vorreiter, was Serien-DVDs betrifft: Das Bild ist für eine Fernsehserie überdurchschnittlich gut und zeigt kaum Fehler. Die Farbe ist kräftig, hat einen guten Kontrast und das Bild ist angenehm scharf. Nur beim genaueren Betrachten ist ein leichtes Bildrauschen zu beobachten.
Die deutsche, die englische und auch die spanische Tonspur kommen im gewohnten Dolby Digital 5.1 vor. Dialoge sind klar verständlich, der Ton ist räumlich sehr gut und die Effektboxen werden auch des öfteren eingesetzt. Zwischen Originaltonspur und Synchronisation gibt es qualitativ kaum Unterschiede. Für jede Folge ist als weitere Tonspur noch jeweils ein Audiokommentar in Stereo vorhanden. Untertitel gibt es in Deutsch und Englisch für Hörgeschädigte, sowie Finnische
Wie bei jeder Staffel gibt es hier ein neues animiertes Menü, es zeigt ein per Computer erstelltes Armycamp. Vielleicht nicht ganz so passend zu Stargate, aber schön gemacht.
Als Extras gibt es ein Bericht zu "Der falsche Klon" aus der Reihe SG-1-Regisseure mit Peter deLuise, welche über Michael Welchs Rolle des jungen O'Neills erzählt, aber auch auf Peters amüsante Art über das Problem mit Blähungen während der Aufnahmen berichtet. Desweiteren gibt es noch ein Portrait von Michael Shanks, bei dem der Darsteller von der Produktion, aber auch das Leben hinter den Kulissen erzählt. Abgeschlossen werden die Extras noch von einer Design- und Fotogalerie, wie auch dem bekannten Fanclub-Spot. Was im Gegensatz zu den vorherigen DVDs weggefallen ist, das sind die Vorschautrailer zu den nächsten Teilen.