Serie: Dragon-Reihe, Band 2 Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Briec ist ein mürrischer Drache, der selbst von seinen Geschwistern die meiste Zeit gemieden wird. Die Tatsache, dass er als furchtloser Kämpfer gilt, täuscht nicht darüber hinweg, dass er ein Einzelgänger ist und am liebsten alleine bleibt. Dann läuft er der Hexe Talaith über den Weg und aus einer Laune heraus macht er ihr den Hof. Als Dorfbewohner sie auf dem Scheiterhaufen verbrennen wollen, rettet er sie, doch die Gerettete zeigt wenig Dankbarkeit. Was Briec nicht weiß: Talaith hütet ein düsteres Geheimnis. Sie ist ihrer Göttin zum Dienst verpflichtet und Briec wird nicht gefallen, was sie tun muss.
Der zweite Band von Aikens Drachen Reihe, setzt wieder auf das Schema des ersten Bandes, was nicht unbedingt ein Nachteil sein muss. Im Mittelpunkt stehen also Fearghus, Briec, ihre Geschwister und natürlich die Liebe. In dieser Hinsicht ähneln die Romane J. R. Wards Black-Dagger Reihe, in der eine Bruderschaft von Vampiren im Mittelpunkt steht und jeder Band einer Figur gewidmet wurde. Leser, die diese Reihe mochten, werden den Griff zu diesen Büchern bestimmt nicht bereuen: Die Geschichte ist flott zu lesen und bietet kurzweilige Unterhaltung, auch wenn die Geschichte ein wenig vorhersehbar ist. Aber G. A. Aiken versteht ihr Handwerk und erzählt ihre Geschichte sehr routiniert. Kein Wunder, denn hinter dem Namen steht die Autorin Shelly Laurenston, die zuvor schon mit großem Erfolg Romane veröffentlicht hat.
6 von 10 Punkten.
Dragon Kiss / Dragon Dream - die Rezension von Erik Schreiber