| Serie: Tristan-Trilogie, 3. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Der abschließende Teil der Tristan-Trilogie bringt endlich Licht in die Handlung. Alles, was verwickelt erschien, findet eine Lösung. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Prinz Tristan hat endlich sein Ziel erreicht und mit Hilfe seiner Begleiter das Königreich Eutrakien geeint. Ein einig Vaterland, könnte man sagen, wenn da nicht schon wieder ein Neider unterwegs wäre. Ausgerechnet Krassus, der dunkle Magier, plant, das Reich ins Chaos zu stürzen. Dafür benötigt er zwei mystische Schriftrollen, die mit ihrer Magie dem Magier helfen sollen. Der Magier benötigt jedoch einen Gehilfen mit besonderen Kräften. Diesen Gehilfen meint Krassus in Wulfgar zu finden. Wulfgar ist ein verschollener Halbbruder von Prinz Tristan. Der wiederum ist mit seiner Zwillingsschwester Shailiha und den Magiern Feagan und Wigg unterwegs, um das Land und seine Magie zu retten. Unser Held, der Erwählte, wird jedoch in einem Hinterhalt gefangen genommen und fest gesetzt. Die auf seiner Spur befindlichen Geschöpfe des dunklen Magiers haben einmal mehr Erfolg, als sie auch noch eine der beiden Schriften in ihre Gewalt bringen. Damit ist der Erfolg des dunklen Magiers so gut wie sicher.
Die Erzählung geht erst mal ohne den erwählten Helden weiter, in der Hauptsache sind seine Gefährten gefragt, die Handlung voran zu treiben und die Welt erneut zu retten. Eine zentrale Rolle spielt letztlich aber auch Wulfgar, der Halbbruder des Prinzen.
Robert Newcomb hat sich von Buch zu Buch in seinem Schreibstil gesteigert. In seinem dritten Teil der Tristan-Trilogie geht er sogar weiter und nimmt kleine Nebensächlichkeiten auf. Diese sind nicht unbedingt notwendig, doch machen sie die Erzählung liebenswerter. Diese Einzelheiten sorgen dafür, dass das Buch in sich runder ist und sich flüssiger lesen lässt.