Zyklus: Lied von Eis und Feuer - Band 1 und 2 Eine Besprechung / Rezension von Andreas Muegge |
Dieses Buch ist der Auftakt zu einer der bekanntesten und beliebtesten Fantasyreihen der letzten Jahre, und das vor allem aus einem Grund: George R. R. Martin schreibt sehr realistisch. Es gibt keinen Superhelden, der im Kampf allein gegen 10 Gegner davonkommt, und man kann sich nie sicher sein, dass eine geliebte Figur nicht plötzlich ums Leben kommt. Dadurch wird die Handlung unvorhersehbar und gleichzeitig für den Leser greifbarer.
Die Geschichte wird immer aus wechselnden Blickwinkeln verschiedener Personen erzählt. Es geht um Machtkämpfe, Intrigen, Schlachten und einen neuen Winter, der nach langen Jahren des Sommers über das Land hereinbricht und unheimliche Kreaturen mit sich führt. Auf der anderen Seite des Ozeans lauert außerdem ein gewaltiges Heer von wilden und ungebundenen Reitern, das vielleicht gegen das Königreich in den Kampf zieht.
Zu Beginn ist es schwierig, den Überblick zu behalten zwischen den verschiedenen Personen, aber schon kurze Zeit später fällt einem die Zuordnung leicht und man nimmt teil an den z. T. sehr schmerzhaften Schicksalen der Familie Stark. Das Buch ist dick und wunderbar als Lektüre für kalte Winterabende geeignet. Und dann warten ja noch die nächsten Teile, die nicht weniger dick sind ...
Allen Freunden 'richtiger' Fantasy sehr zu empfehlen!
Wertung: 5 von 7. Packende Familien-Saga, stellenweise etwas langsam (es handelt sich um den Auftakt einer mehrbändigen Reihe).
A Game of Thrones - die Rezension von Rupert Schwarz