Reihe: Gruselkabinett Teil 11 Eine Besprechung / Rezension von Max Pechmann |
Edgar Allan Poe (1809-1849) ist bis heute der bekannteste Schriftsteller unheimlicher Geschichten. Er beeinflusste von Lovecraft bis Stephen King so ziemlich alle Horrorautoren. Seine Kurzgeschichten sind geprägt von einer tiefen Düsternis, und seine Angst, lebendig begraben zu werden, durchzieht als Leitmotiv beinahe sein ganzes Werk.
Poes kurzes Leben war geprägt von Schicksalsschlägen, Armut und Alkohol. Diese dunklen Seiten seines Lebens spiegeln sich in der überaus düsteren Atmosphäre seiner Geschichten wider. Man darf jedoch nicht übersehen, dass Poe außer Horrorgeschichten auch andere Arten von Literatur verfasste. So gilt er als Erfinder der Detektivgeschichte, schrieb Essays und Satiren, ja sogar einen unheimlichen Abenteuerroman ("Die denkwürdigen Abenteuer des Arthur Gordon Pym"), von dem Jules Verne so begeistert war, dass er eine Fortsetzung dazu schrieb ("Die Eissphinx").
Trotzdem ist und bleibt "Der Untergang des Hauses Usher" die Erzählung, mit der man den Namen Edgar Allan Poe sofort in Verbindung bringt. Zerfall und Untergang sind die beiden Themen dieser großartigen Geschichte. Es ist die Angst vor dem unausweichlichen Schicksal, der Poe mit seinem "Haus Usher" ein Denkmal gesetzt hat.
Seit einiger Zeit vertont die Hörspielproduktionsfirma Titania Medien Klassiker der Schauerromantik. Dieses wunderbare Projekt besitzt den Reihentitel "Gruselkabinett" und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Marc Gruppe und Stephan Bosenius produzieren anspruchsvolle Hörspiele mit sehr guten Dialogen, hervorragenden Geräuschen, einer erstklassigen Musik und einer überaus starken Atmosphäre. Die Düsternis von Poes Erzählung wird durch das Hörspiel "Der Untergang des Hauses Usher" noch intensiviert, sodass sie auch nach dem Hören noch längere Zeit nachhallt. Die CD ist eine Freude für jeden Phantastikfreund.
Poes kurzes Leben war geprägt von Schicksalsschlägen, Armut und Alkohol. Diese dunklen Seiten seines Lebens spiegeln sich in der überaus düsteren Atmosphäre seiner Geschichten wider. Man darf jedoch nicht übersehen, dass Poe außer Horrorgeschichten auch andere Arten von Literatur verfasste. So gilt er als Erfinder der Detektivgeschichte, schrieb Essays und Satiren, ja sogar einen unheimlichen Abenteuerroman ("Die denkwürdigen Abenteuer des Arthur Gordon Pym"), von dem Jules Verne so begeistert war, dass er eine Fortsetzung dazu schrieb ("Die Eissphinx").
Trotzdem ist und bleibt "Der Untergang des Hauses Usher" die Erzählung, mit der man den Namen Edgar Allan Poe sofort in Verbindung bringt. Zerfall und Untergang sind die beiden Themen dieser großartigen Geschichte. Es ist die Angst vor dem unausweichlichen Schicksal, der Poe mit seinem "Haus Usher" ein Denkmal gesetzt hat.
Seit einiger Zeit vertont die Hörspielproduktionsfirma Titania Medien Klassiker der Schauerromantik. Dieses wunderbare Projekt besitzt den Reihentitel "Gruselkabinett" und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Marc Gruppe und Stephan Bosenius produzieren anspruchsvolle Hörspiele mit sehr guten Dialogen, hervorragenden Geräuschen, einer erstklassigen Musik und einer überaus starken Atmosphäre. Die Düsternis von Poes Erzählung wird durch das Hörspiel "Der Untergang des Hauses Usher" noch intensiviert, sodass sie auch nach dem Hören noch längere Zeit nachhallt. Die CD ist eine Freude für jeden Phantastikfreund.