Fabian fährt allein mit seinem Vater in die Sommerferien. Ziel ist das Land der Trolle und Fabelwesen, Schweden. Das soll ein Zelturlaub werden, der nur für sie beide ein Erlebnis werden soll. So ist es geplant, aber was dabei rauskommt, ist eine andere Sache. Trolle sind schön und gut - und Fabelwesen. Wer glaubt schon an Trolle? Gut, alle Schweden, alle Norweger, aber vor allem Oma Malette. Doch die Warnungen, die Oma den beiden mit auf den Weg gibt, werden mit voller Wucht in den Wind geschlagen. Und dann fällt es Fabian nicht schwer, einen Troll unbeabsichtigt zu beleidigen. Die Strafe ist hart. Troll Aginulf ist sauer, da seine Höhle unter Wasser gesetzt wurde. Zur Strafe wird Fabian verzaubert und landet im Land der Fabelwesen. Dort freundet sich Fabian mit den beiden Trollen Baldemar und Dido an. Von einer Haferhexe erfährt Fabian schließlich, dass er drei Aufgaben lösen muss, damit Aginulfs Zauber gebrochen werden kann. Ab sofort sind die drei unterwegs auf einer gefährlichen Abenteuerfahrt, die sie sogar bis nach Italien führen soll.
Die Erzählung von Bernd Gieseking wurde vom Westdeutschen Rundfunk bereits im Jahr 2004 produziert. Auf der Buchmesse 2005 in Frankfurt lernte ich den Autoren kennen und konnte mir seither die Geschichte zweimal konzentriert und in Ruhe anhören. Es ist eine Kindergeschichte, die auf mich einen gewissen Reiz ausübt. Die Trolle sind hier nicht nur die übergroßen Wesen, die nur alles zertrümmern. Die Trolle sind kleine lustige Kerlchen, von denen jeder seine eigene Macke, Eigenheit besitzt. Wenn man der Geschichte lauscht, dann fühlt man sich fast in die seltsame Welt der Trolle versetzt.