Reihe: Die Geheimnisse von Elyon, 2. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Das Mädchen Alexa kehrt jedes Jahr mit ihrem Vater in das beschauliche Örtchen Bridewell zurück, um mit ihm den Sommer dort zu verbringen. Letztes Jahr erlebte sie ihr erstes großes Abenteuer, das dazu führte, dass die fürchterlich hässlichen Mauern, die die Wege eingrenzten, fielen. Jetzt kann sie vom Wagen aus nicht die Mauer anstarren, sondern weit in das befreite Land sehen. Sie hofft auch dieses Mal auf ein Abenteuer und wirklich, schneller als sie sich das Abenteuer vorstellen kann, steckt sie wieder mittendrin. Sie muss nach Castalia reisen. Alexas Aufgabe ist es, die Menschen dort von dem grausamen Herrscher Victor Grindall zu befreien, der in Castalia die Menschen unterjocht. Aber das ist einfacher gesagt als getan, alleine bis zur Stadt zu kommen gestaltet sich schon schwierig. Dafür wird sie von John und Yipes begleitet.
Mit seinem zweiten Roman versteht es Patrick Carmen erneut, Alexas Welt vor dem geistigen Auge lebendig werden zu lassen und ihre Geschichte interessant und originell weiterzuspinnen. Alexa wird von neue und altbekannten Gefährten begleitet. Die Erzählung liest sich in einem Rutsch durch. Gelegentlich hat man das Gefühl, die Handlung sei bekannt, da sie an andere Fantasy-Geschichten erinnert. Bei der Vielzahl der Erscheinungen ist dies nicht weiter verwunderlich. Die Erzählung Der Turm von Castalia ist fesselnd geschrieben und wird die junge Leserschaft einmal mehr begeistern. Patrick Carmans Roman ist ein Roman, der auf der einen Seite den Weg eines Mädchens zum Erwachsenen beschreibt, auf der anderen Seite eine Mahnung an die Vernunft, sich besser um die eigene Umwelt zu kümmern.
Die Zehnte Stadt - Erik Schreibers Rezension zum 3. Band über "Die Geheimnisse von Elyon"