Serie: Die zweite Foundation-Trilogie, 2. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Wer sich schon immer für Isaac Asimov und seine Foundation interessierte, ist mit diesem Buch und den beiden anderen der Trilogie reichlich und gut bedient. Es werden mehr Hintergrundinformationen geboten, mehr über die Welt der Foundation erzählt, wobei Greg Bear vergisst, die handelnden Personen besser vorzustellen. Ebenso vergisst Greg Bear, dass nicht unbedingt jeder die Asimovschen Werke oder den direkten Vorgänger von Foundation and Chaos kennt. Langweilig wird es dem Leser jedoch nicht, wenn er dem Autor mit seinem flüssigen und spannenden Schreibstil folgt. Die mittlerweile umfangreiche Foundation-Reihe bietet inzwischen viel Platz für andere Autoren. Neben den direkt aufeinander folgenden Geschichten schrieb Asimov Romane, die zwar zum gleichen Universum gehören, aber nur lose miteinander verbunden sind. Der Roman spielt zeitlich vor der ersten Trilogie. Von der Thematik her sollte er eher eigenständig sein, baut aber in vielen Dingen auf Der Aufstieg der Foundation von Gregory Benford auf. Der Roboter R. Daneel Olivaw erkannte, dass der Menschheit mit Hilfe der Psychohistorik vor großem Schaden bewahrt werden kann. Mittels der von ihm gezogenen Fäden wurde Hari Sheldon Kanzler des Reiches. Er sollte verhindern, dass Anarchie und Chaos die Oberhand gewinnen. Die Möglichkeiten des Kanzlers sind jedoch begrenzt, die Psychohistorik nicht einfach anzuwenden.