Serie/Zyklus: Invasion, Band 2 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Richmond, Federicksburg, Manassas und andere bekannte Schauplätze der amerikanischen Freiheitskämpfe werden, eher unwissentlich, von den ausserirdischen Posleen angegriffen. Die amerikanische Freiheit steht auf dem Spiel, als Millionen von den Angreifern in Nordamerika abgesetzt werden. Nicht etwa die an Menschenleben millionenschweren Grossstädte werden angegriffen, nein es sind die kleineren Orte. Dort wo eher die Militärs ihre Macht zur Schau stellen können. Dabei geht es den Posleen doch nur um zwei Dinge, Menschen als Nahrung und Gold und andere Schätze zu plündern. Die heldenhaften Amerikaner (nur aus den USA, keine Kanadier, keine Mittelamerikaner) verteidigen ihr Land und sterben heldenhaft. Ein schwarz-weisses, literarisches Schlachtengemälde, dass in ein rotes Blutbad übergeht.
In ‚Der Aufmarsch’ lernten Einheiten der menschlichen Soldaten auf fremden Planeten, was es bedeutet, sich den Posleen entgegenzustellen. Sie lernten was es heisst, wenn die angreifenden Nichtirdischen einen Planeten nach dem anderen erobern und ausbeuten. Inzwischen, ein paar Jahre früher als erwartet, ist die Erde das Ziel der rechtswidrig angreifenden Gegner. Das Buch lässt inzwischen die SF vermissen. Hier ist keine Science Fiction mehr am Werk. Das Buch ist reine Kriegsromantik. Der gewonnene zweite Weltkrieg, der Waffenstillstand in Korea, das verlorene Vietnam, das Desaster im Irak, alles wird aufgearbeitet. Der Krieg der angreifenden Posleen findet scheinbar nur in Amerika statt. Bereits am Anfang wird erzählt, die Landungsboote würden an Europa vorbeifliegen (was sich am Ende des Romans doch wiederspricht.) Die Posleen landen in Millionenzahl und kämpfen gegen die amerikanischen Waffengattungen. Wobei die Luftwaffe am Schlechtesten wegkommt. Das Land versinkt im Chaos, aber der Nachschub rollt. Innerhalb von Wochen werden Betonbarrikaden erstellt, die unter normalen Umständen Jahre benötigten. Die Soldaten der Vereinigten Staaten kämpfen, was das Zeug hält, an den Orten, an denen der Bürgerkrieg 150 Jahre vorher für Recht und Freiheit seine Krieger forderte. Sie verteidigen Friedhöfe, die Mahnmale der Soldaten und sorgen für ein Gemetzel nach dem anderen. Der Autor schreibt sich in einen Blutrausch, der mir als Leser verschlossen bleibt und mir als ‚bösen Deutschen’ schelte von allen anderen einbringen würde, hätte ich die Feder geführt. Wir haben hier einen Stellungskrieg mit den Posleen, die so doof sind, dass sie zwar durch das Weltall fliegen können, aber nie gelernt haben selbst gebaute Bomben zu erkennen. Sie sind mit ihren Untertassen jedem Menschen und seiner Luftwaffe überlegen, doch die angreifenden Massen sind bewaffnet wie Soldaten die im Krieg 1870/71 gegen Soldaten aus dem Irakkrieg kämpfen. Zudem werden in der Beschreibung mehr Soldaten in den Kampf geworfen, als die USA unter Waffen hat.
Das Buch lässt sehr zu wünschen übrig. Sah ich im ersten Band noch positive Ansätze, so finde ich hier nichts mehr. Da sind mir die Landser-Romane aus dem Pabel Moewig Verlag lieber. Selbst die neue Reihe von Bastei, ‚SF One’, ist besser.
In ‚Der Aufmarsch’ lernten Einheiten der menschlichen Soldaten auf fremden Planeten, was es bedeutet, sich den Posleen entgegenzustellen. Sie lernten was es heisst, wenn die angreifenden Nichtirdischen einen Planeten nach dem anderen erobern und ausbeuten. Inzwischen, ein paar Jahre früher als erwartet, ist die Erde das Ziel der rechtswidrig angreifenden Gegner. Das Buch lässt inzwischen die SF vermissen. Hier ist keine Science Fiction mehr am Werk. Das Buch ist reine Kriegsromantik. Der gewonnene zweite Weltkrieg, der Waffenstillstand in Korea, das verlorene Vietnam, das Desaster im Irak, alles wird aufgearbeitet. Der Krieg der angreifenden Posleen findet scheinbar nur in Amerika statt. Bereits am Anfang wird erzählt, die Landungsboote würden an Europa vorbeifliegen (was sich am Ende des Romans doch wiederspricht.) Die Posleen landen in Millionenzahl und kämpfen gegen die amerikanischen Waffengattungen. Wobei die Luftwaffe am Schlechtesten wegkommt. Das Land versinkt im Chaos, aber der Nachschub rollt. Innerhalb von Wochen werden Betonbarrikaden erstellt, die unter normalen Umständen Jahre benötigten. Die Soldaten der Vereinigten Staaten kämpfen, was das Zeug hält, an den Orten, an denen der Bürgerkrieg 150 Jahre vorher für Recht und Freiheit seine Krieger forderte. Sie verteidigen Friedhöfe, die Mahnmale der Soldaten und sorgen für ein Gemetzel nach dem anderen. Der Autor schreibt sich in einen Blutrausch, der mir als Leser verschlossen bleibt und mir als ‚bösen Deutschen’ schelte von allen anderen einbringen würde, hätte ich die Feder geführt. Wir haben hier einen Stellungskrieg mit den Posleen, die so doof sind, dass sie zwar durch das Weltall fliegen können, aber nie gelernt haben selbst gebaute Bomben zu erkennen. Sie sind mit ihren Untertassen jedem Menschen und seiner Luftwaffe überlegen, doch die angreifenden Massen sind bewaffnet wie Soldaten die im Krieg 1870/71 gegen Soldaten aus dem Irakkrieg kämpfen. Zudem werden in der Beschreibung mehr Soldaten in den Kampf geworfen, als die USA unter Waffen hat.
Das Buch lässt sehr zu wünschen übrig. Sah ich im ersten Band noch positive Ansätze, so finde ich hier nichts mehr. Da sind mir die Landser-Romane aus dem Pabel Moewig Verlag lieber. Selbst die neue Reihe von Bastei, ‚SF One’, ist besser.
Rezension zu Der Angriff von Erik Schreiber
Eine Übersicht der Serie gibt es auf der Autorenseite
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