![]() | Titel: Day of the Dead Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |

Was daraus geworden ist, entspricht nicht den Erwartungen Miners an eine wohlgesonnene Kritik ...
Zwei Teenies vergnügen sich mit anderen Freunden in einer verlassenen Kaserne. Prompt wird einer von einem Zombie gebissen und infiziert. Trevor und Nina können in die Stadt fliehen. Diese ist inzwischen vom Militär abgeschirmt, nachdem sich eine unerklärliche Krankheit ausgebreitet und viele Tote hinterlassen hat. Das Krankenhaus ist überfüllt, die Ärzte und das Pflegepersonal arbeiten an ihrer Grenze. Doch als es Nacht wird, erwachen die Toten und beginnen ihre Kauwerkzeuge in die noch nicht infizierten Menschen zu pressen ... Zusammen mit der jungen Soldatin Sarah beginnen Trevor und Nina einen Kreuzzug durch die Stadt und kämpfen um ihr Leben ...
Junge Schauspieler reißen noch keinen Horrorfilm aus der Versenkung - diese Erkenntnis hat sich noch nicht herumgesprochen. Ebensowenig viel Blut und eine wackelige Kamera mit schiefen und teils schwindligen Bildführungen. Drama und eine Charakterdarstellung könnten einen solchen Film gut machen. Atmosphäre, vielleicht längere Einstellungen, um Szenen auf sich wirken zu lassen. Stattdessen meint Miner, sich in einem Videoclipdreh zu befinden und alles etwas höher drehen zu müssen. Dass dann das Niveau des Filmes stark leidet, hat er wohl übersehen. Etliche Male müssten seine Hauptpersonen schon gestorben sein, hätte er die Realität und den Verstand etwas mehr eingesetzt - und so wirken viele Szenen billig und blöd und völlig an den Haaren herbeigezogen. Nein, das ist kein Film, der es wert wäre, den Abend mit ihm zu verbringen. Dafür gibt es andere Filme dieses Genres, die man sich hierfür ansehen könnte.