Titel: Das Kloster der Ketzer Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Eines Tages lässt Tassilo, der Domherr von Passau, den Erlenhof überfallen. Dort sollen seine Schergen den Jungen Sebastian von Berbeck entführen. Der Junge wird aber gewarnt. Mit Hilfe des Verwalters des Gutes, dessen Neffen und dem Boten der Nachricht, gelingt die Flucht, jedoch nicht sehr weit. Bald werden die drei Männer eingeholt, der Bote hatte sich vorher schon verabschiedet. Die Männer sterben auf der Flucht und die Schergen glauben, sie hätten auch Sebastian getötet. Der Bote, der sich bald als ein Mädchen herausstellt, rettet Sebastian. Doch auch noch andere sind hinter Sebastian her. Da gibt es einen absonderlichen Kapuzenmann, der sich sehr für ihn interessiert. Nach und nach ergibt sich für Sebastian jedoch ein ganz absonderliches Bild, geprägt aus den Umständen heraus. So ist Sebastian nicht der Sohn von Gisa von Berbeck. Sie war seine Tante, die Schwester seines Vaters. Sein Vater ist jedoch nicht gestorben, sondern gab seinen Sohn in die Obhut seiner Schwester, da er sich dann besser verstecken konnte. Der Domherr Tassilo war hinter Sebastians Vater her. Und Tassilo ist der ältere Bruder von Sebastians Vater. Eine wilde Familiengeschichte, die sich nicht nur um die familiären Bande dreht. Es geht auch um die katholische Lehre und den Protestantismus.
Das Buch besticht im Äußeren durch eine hervorragende Aufmachung mit Schutzumschlag und geprägter Schrift. Der Inhalt des Buches ist es, der mich von Beginn an fesselte. Der in Amerika lebende und in der Eifel in Klausur schreibende Autor hat für dieses Buch in der Geschichte Deutschlands gewühlt. Angefangen mit einem langen Zeitplan der Geschichte, Zeichnungen von Passau und einem Druckstock, ergänzt durch ein Nachwort und Luthers 95 Thesen, zeigt dieses Buch nicht nur spannende Unterhaltung. Das Buch ist lebendig gewordene Geschichte. Rainer M. Schröder gelingt es ausgezeichnet, Geschichte einem jungen Publikum nahe zu bringen, wie auch, den Erwachsenen noch einiges aufzuzeigen, was an Allgemeinwissen fehlt. Ich hätte mich gefreut, wenn ich als Schüler meinen Geschichtsunterricht in dieser Art und Weise vorgetragen bekommen hätte. Wer weiß, vielleicht wäre ich heute Geschichtsprofessor.
Das Buch besticht im Äußeren durch eine hervorragende Aufmachung mit Schutzumschlag und geprägter Schrift. Der Inhalt des Buches ist es, der mich von Beginn an fesselte. Der in Amerika lebende und in der Eifel in Klausur schreibende Autor hat für dieses Buch in der Geschichte Deutschlands gewühlt. Angefangen mit einem langen Zeitplan der Geschichte, Zeichnungen von Passau und einem Druckstock, ergänzt durch ein Nachwort und Luthers 95 Thesen, zeigt dieses Buch nicht nur spannende Unterhaltung. Das Buch ist lebendig gewordene Geschichte. Rainer M. Schröder gelingt es ausgezeichnet, Geschichte einem jungen Publikum nahe zu bringen, wie auch, den Erwachsenen noch einiges aufzuzeigen, was an Allgemeinwissen fehlt. Ich hätte mich gefreut, wenn ich als Schüler meinen Geschichtsunterricht in dieser Art und Weise vorgetragen bekommen hätte. Wer weiß, vielleicht wäre ich heute Geschichtsprofessor.