Reihe: Doctor Who |
Die Rasse der Draconians hat sich in zwei Lager gespalten - es droht ein Bürgerkrieg. Mitten in diesen Konflikt hinein stolpert der zehnte Doctor, begleitet von Donna Noble. Die Shadow Proclamation hat bereits Vermittler ausgesandt. Die Ice Warriors sollen auf diplomatischer Ebene fungieren und zudem wird ein Botschafter erwartet - in dessen Rolle natürlich der Doctor unvermutet schlüpft. Der Timelord wird alsbald von einer militanten Gruppierung der Draconians gekidnappt und in eine Zelle gesperrt. Dort trifft er auf die ebenfalls eingesperrte Tochter des Anführers der Abtrünnigen.
Donna Noble macht währenddessen das, was sie am besten kann: rumnölen, etwas rumschreien und viel keifen. Am Ende behält sie Recht, es wird noch etwas Tragik mit eingeflochten und der Doctor kommt auch noch in das Panel gelaufen - und hat nichts Wesentliches zur Story beizutragen.
Die Geschichte kann man sich wahrlich sparen. Außerirdische wie die Ice Warriors werden gnadenlos zweckentfremdet und mit Aufgaben betreut, die eigentlich gar nicht zum Wesenszug der jeweiligen Rasse passen. Der Doctor muss sich wieder einmal um ein niedliches kleines Alienmädchen kümmern, um dann dieses Handlungsfädchen in Kummer und Schmerz beenden zu können. Und natürlich muss ihm Donna Noble wieder einmal ins Gewissen reden. Man sieht, der Comic strotzt nur so vor Klischees - und gerade denjenigen Klischees, die man überhaupt nicht mehr sehen möchte.
Zeichnerisch ist das Heft nicht mein Geschmack. Der eckige, verschwommene und nie ins Detail gehende Stil wirkt belanglos und unfertig.
Eine weitere Ausgabe aus der Reihe: Diesen Comic braucht man nicht. Sehr schade