| Besprechung / Rezension von Marion Schwarz
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Ist man dann endlich in die Mitte zum Drachenschatz gelangt, so betritt man die Höhle. Man zieht eine der sieben Drachenkarten, von denen 6 einen schlafenden Drachen und eine einen wachen Drachen zeigen. Zieht man einen schlafenden, so hat man Glück und bekommt zwei Drachenschätze, die Geld, Gold oder Schmuck sind. Man kann dann entschieden, ob man in der Höhle bleibt, dann muss man als nächstes zwei Drachenkarten ziehen, so dass sich die Gefahr potenziert. Desgleichen, wenn ein anderer Spieler die Höhle betritt. Erwacht der Drache nämlich, so sind alle Schätze sowie die Hälfte des Lebens verloren und man fliegt aus der Höhle auf ein angrenzendes Feld.
Besonders witzig an dem Spiel ist eine zusätzliche Gefahr: nach jeder Spielrunde wird nämlich die Stundenuhr um eins weitergedreht und wer sich noch im Gebäude befindet, wenn die Zeit abgelaufen ist, der stirbt und mit ihm gehen seine Schätze verloren. Man darf also weder zu habgierig sein noch zu sehr trödeln. Es ist schon oft vorgekommen, dass nur einer entkommt oder gar keiner!
Am Ende, wenn die Zeit abgelaufen ist, hat der mit den meisten Schätzen gewonnen. Natürlich muss man sich aus der Mitte erst wieder zum Ausgang, durch all die Fallen, Drehkarten, Monster, Löcher im Boden, Überfälle und andere Ärgernisse quälen, bevor man gerettet ist. Ein schönes, bisweilen sehr lustiges Spiel, mit dem wir schon viel Spaß hatten.
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