Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
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Serie / Zyklus: Bad Earth | Titelbild: Candy Kay | |
Lfd. Nummer: 38 | ||
Titel: Der grosse Krieg | ||
Autor: Alfred Bekker |
Die Allianz der organischen Völker, zusammengeschlossen im Claron, holt zum grossen Schlag gegen die Erinjij aus. Doch der Krieg ändert sehr schnell seine Richtung. Die Flotte der Allianz kann ein Funkgespräch zwischen den Keelon, dem obersten Master der Erde und den Jay'nac auffangen und es stellt sich heraus, dass hier eine unheilige Gegenallianz entsteht. Plötzlich kämpfen die Jay'nac gegen die Allianz und die Erinjij halten sich aus dem Krieg heraus. Dabei sterben ganze Flotten an Schiffen und mit ihnen die Besatzungen, einen nutzlosen Tod.
Ziel der Jay'nac ist es jedoch, den Planeten Crysral zu erobern, ohne die Selbstzerstörung auszulösen. Gleichzeitig sind Cy und Algorian unterwegs. Dabei erfahren sie die Wahrheit über Cy's Heimatsystem. Die Spore Auri ist nur ein Teil eines Experimentes der Jay'nac und somit ist Cy auch nur ein Experiment der Anorganischen. Obwohl ausgeschickt, die Spore und alle Reste drumherum auszulöschen, können sie das Inferno verhindern. Hilfe bietet ausgerechnet ein Programm der Jay'nac, die gerade versuchen die Reste ihres Experimentes auszulöschen.
Alfred Bekker gefällt mir als Autor immer besser. Mit den beiden Handlungsebenen schafft er es die Leser immer bei der Stange zu halten. Dabei verliert er nicht den Faden und kann beide Handlungen weitertreiben. Das Heft selbst bietet dabei einige Überraschungen, wie zum Beispiel die Verbundenheit der Jay'nac mit den Erinjij oder gar den plötzlich auftauchenden Engel in der Ebene von Cy und Algorian.
Ein paar Worte noch zum Titelbild. Candy Kay wird mit ihren am Computer entstandenen Bildern immer besser. Die Schlachtschiffflotte auf dem Titelbild sieht gut aus. Wirkt überzeugend.
Heftdaten: | ||
Serie / Zyklus: Bad Earth, 1 von 2 | Titelbild: Candy Kay | |
Lfd. Nummer: 39 | ||
Titel: Notruf der Cirr | ||
Autor: Manfred Weinland |
Die Rubikon II ist weiter auf dem Weg zur Grossen Magellanschen Wolke. Auf dem Flug dorthin geschieht nicht mehr viel, die meisten Probleme befinden sich an Bord des Rochenraumschiffs der Foronen. Die beiden überlebenden Foronen selbst werden quasi Gefangene des eigenen Schiffs, da die Schiffs-KI Sobek und Siroona nicht mehr als Kommandanten anerkennt.
Bei Erreichen der Nachbargalaxis wird die Rubikon II in einen Krieg verwickelt, den die Virgh gegen ein kleines Sonnensystem führt. Die Rubikon II mit John Cloud als Kommandant greift heroisch ein, doch können einig Virgh entkommen, die dafür mit einer grösseren Flotte wiederkommen. Die Rubikon II flieht und überlässt das Sonnensystem den Angreifern.
Manfred Weinland weiss inzwischen, dass seine Serie Bad Earth eingestellt wird. Trotz aller Kritik, die ich an dieser Serie habe, weil sie in meinen Augen nicht harmonisch genug und manche Hefte zu abgehackt aufeinander aufbauen, finde ich die Einstellung mit Band 45 äusserst schade. Warum die Serie floppt, kann ich nicht beurteilen. Ein Grund ist vielleicht auch der Aufbau eines Romanes wie diesen. Zuerst ist keine grosse, spannende Handlung da, und ganz zum Schluss geht wieder alles 'hoppla-hopp'.
Heftdaten: | ||
Serie / Zyklus: Bad Earth, 2 von 2 | Titelbild: Candy Kay | |
Lfd. Nummer: 40 | ||
Titel: Tod den Cirr | ||
Autor: Marten Veit |
Der Kampf um die Cirr geht weiter. Die Rubikon II steht ausserhalb des Sonnensystems, das die Cirr bewohnen und wartet darauf, dass die Virgh sich entfernen. Irgendwann nähert sich das Raumschiff der so ungleichen Besatzungsmitglieder dem System. Zuerst sind sie erfreut, von den Cirr zu hören, anscheinend geht es ihnen gut. Ein Trugschluss, wie sich sehr schnell herausstellt. Die letzten Cirr, die ohne Makel waren, riefen das Raumschiff und baten um einen gnädigen Tod. Die Entscheidung fällt dem menschlichen Kapitän nicht leicht.
Marten Veit führt den zweiteiligen Roman um die Cirr zu einem guten Abschluss. In der ersten Zusammenarbeit mit Manfred Weinland zeigten beide, wie gut sie aufeinander abgestimmt sind. In seinem Solo-Roman zeigt Marten ebenso gut, dass er es alleine genau so gut kann.
Heftdaten: | ||
Serie / Zyklus: Bad Earth | Titelbild: Candy Kay | |
Lfd. Nummer: 41 | ||
Titel: Das falsche Universum | ||
Autor: Marc Tannous |
Die Rubikon II landet in der Grossen Magellanschen Wolke und landet von einem Konflikt in den nächsten. Der schlimmste ist der, in dem die Rubikon II beinahe vernichtet worden wäre. Statt dessen kann das Raumschiff die Kontinuumswaffe einsetzen und den Feind damit vernichten. Allerdings wird sie selbst ein Opfer ihrer Waffe. Das Kontinuum reisst auf und verschlingt nicht nur den Feind. Die Rubikon II erreicht eine andere Welt, ja ein anderes Universum. Dort treffen sie auf einen der Hohen sieben, nur dass er hier der Alleinherrscher ist. Mont. Der Forone spielt sein eigenes Spiel und das nicht zum Vorteil der gemischten Besatzung der Rubikon II gereicht.
Marc Tannous schreibt einen schönen Unterhaltungsroman. Er ist locker leicht geschrieben und sehr gefällig. Nur ahnt man das schnelle Ende bereits und die Überraschung, wie die Serie endet scheint ein wenig vorweg genommen zu sein. Hoffentlich wacht da nicht wieder jemand aus einem Traum auf, wie zum Beispiel bei Bobby Ewing.
Bad Earth - Heftromanserie