Serie / Zyklus: Paratwa-Trilogie 2/3 Eine Besprechung / Rezension von Oliver Faulhaber |
56 Jahre nachdem Codrus, einer der Ash Ock, von Gillian zerstört worden ist, stehen die Kolonien erneut vor schwierigen Problemen. Die vorausberechnete Zeit für die Rückkehr der Paratwas ist gekommen, jeden Tag wird mit der Meldung gerechnet, daß die Flotte eintrifft. Zu allem Überfluß begehen auch noch zwei Killer Massaker, die jeweils Dutzende ziviler Menschenleben fordern. Da beschließt Jerem Marth, mittlerweile der neue Löwe der Alexanders, Gillian und Nick auf eigene Faust aus ihrer Stasis aufzutauen und sie mit der Aufklärung des Massakers zu betrauen.
Doch Gillian hat auch seine eigenen Probleme: Er steht in einem immerwährenden Konflikt zwischen seiner Identität als Gillian und des Paarlings, der versucht, Empedokles zu werden, der Ash Ock, der er einmal war. Und er weiß: Sollten die Paratwas unter der Führung der Ash Ock auf die Erde zurückkehren, werden sie gnadenlos Jagd auf ihn machen, um den "Verräter" zu vernichten.
Wie schon im ersten Band verfolgt Hinz auch hier den Weg, mehrere spannende Handlungsstränge nebeneinander laufen zu lassen, so daß das Hauptaugenmerk nicht auf einer, sondern auf mehreren Personen, liegt und die Entwicklung nicht nur aus den Augen der "Guten", sondern auch der Paratwas aufgezeigt wird.
Urteil:
Das Buch kommt nicht ganz an die Qualität seines Vorgängers heran, doch führt es konsequent die Handlung fort. Auch wenn einige Dinge etwas gestellt und konstruiert wirken, ist das Buch dennoch sehr lesenswert. Der Autor versucht vor allem den Konflikt in Gillian und den Konflikt zwischen Gillian und Nick näher zu beleuchten.
Bewertung: 8 von 10 Punkten
Ash Ock - Erik Schreiber rezensiert die Paratwa-Trilogie