| Serie / Zyklus: Artefakte |
Lfd. Nummer: 4 | |
Titel: Apophis | |
Autor: Andrea Bottlinger | |
Verlag: VSS, 67 Seiten, 5 € | |
Titelbild: Mark Heywinkel und Andrä Martyna | |
Erscheinungsdatum: Februar 2008 | |
Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Dies ist der erste Roman der Reihe Artefakte, den ich lesen konnte. Andrea Bottlinger, von der ich bisher noch nichts gelesen habe, schaffte es, mich mit ihrem Roman zu fesseln. Sie greift das Thema Archäologie im alten Ägypten auf, wie es in Filmen wie Die Mumie schon oft behandelt wurde. Sie entführt uns in das alte Ägypten zu den Archäologen Jonathan und William. Auf der Suche nach einem Ort, der aus allen Aufzeichnungen getilgt werden sollte, finden die beiden den Eingang in eine unbekannte Grabkammer. Schnell wird klar, der Tempel ist Apophis geweiht. Jonathan wird vom Geist des Toten besessen und wahnsinnig. In seinem Wahn bringt er alle Menschen des Ausgrabungscamps um. Noch schlimmer wird es für ihn persönlich, als er nach dieser Tat kurz bei Verstand ist und erkennt, was er getan hat. Doch er muss sich nicht lange darüber grämen.
Andrea Bottlinger führt uns mit ihrer Hauptperson Djedi in die faszinierende Welt eines lange untergegangenen Ägypten, in der sie einen Abenteuerroman mit einem Gruselroman kreuzt. Hinzu kommt die geschichtliche Tatsache, die den Lesern nahe gebracht wird. Weil das Ende jedoch mit der Menschwerdung Apophis endet, werden wir sicherlich weitere Erzählungen der Autorin lesen können. Wer jetzt noch etwas von ihr lesen möchte, kaufe sich aus dem Arcanum Verlag Mystische Schriften 2. Dort ist sie mit einer Kurzgeschichte vertreten.